SG #115: Redewendungen

SG #115: Redewendungen

Es ist höchste Zeit für Redewendungen! Redewendungen sind kurze Sätze, die eine andere Bedeutung haben als das, was sie wörtlich aussagen. Sie sind für Sprachenlerner schwer zu verstehen. Ich habe einige Redewendungen und umgangssprachliche Aussprüche für Euch gesammelt.
Wenn jemand sagt „Das ist der Hammer!“, dann hat das selten etwas mit Werkzeug zu tun. Es ist vielmehr ein Ausdruck des Erstaunens. Ich höre, dass es auf der Welt geschätzt 100.000 verschiedene Spinnenarten gibt. Also sage ich: „Das ist der Hammer!“

Wenn ich dann zum Bahnhof laufe und mein Zug fährt mir vor der Nase weg, ärgere ich mich. „Er fährt mir vor der Nase weg“ heißt, dass es sehr knapp war, dass ich den Zug beinahe noch erwischt hätte, er dann aber wegfuhr. Wenn ich den Zug erwische, dann habe ich Schwein gehabt. Das Schwein ist in Deutschland ein Symbol für Glück – wir schenken uns an Silvester kleine Schweine aus Marzipan. „Schwein gehabt!“ heißt also das gleiche wie „Glück gehabt!“.

Wenn ich merke, dass mein Magen knurrt, habe ich Hunger. Wenn ich großen Hunger habe kann ich auch umgangssprachlich sagen: Ich habe Kohldampf. Kohl ist so etwas ähnliches wie ein kräftiger Salat, und Dampf ist eigentlich das, was aus dem Topf kommt, wenn Wasser beim Kochen verdunstet. Kohldampf. Ich bestelle mir dann eine große Portion im Restaurant, um den Hunger zu stillen. Und als die riesige Portion kommt, sagt mein Gegenüber: „Da waren aber die Augen größer als der Magen!“. Das bedeutet: Vor lauter Hunger haben die Augen die Portion falsch eingeschätzt, man hat sich zu viel bestellt.

Wenn im Restaurant dann die Rechnung kommt und ich merke, dass ich nicht genug Geld dabei habe, kann ich zu meinem Freund sagen: Ich bin knapp bei Kasse. Das heißt: Ich habe nicht viel Geld.

Tulpen / Foto: Larissa Vassilian

Wenn ich gerade mit einem scharfen Messer in der Hand durch die Gegend laufe, kann jemand zu mir sagen: „Pass auf, das kann ins Auge gehen!“ Damit meint er gar nicht, dass ich mir das Messer ins Auge stechen könnte. Sondern generell: Es könnte schief gehen. Es könnte etwas passieren.

Wenn jemand mich sieht und denkt: Sie ist aber dick geworden! Dann wird mir dieser Mensch das wahrscheinlich nicht direkt sagen. Er wird es mir indirekt sagen. Dafür gibt es eine Redewendung: Er sagt es mir durch die Blume.

Wenn wir eine Reise machen und uns wundern, dass in einer Gegend nichts los ist, dann sagen wir: Hier werden nachts die Gehsteige hochgeklappt. Das ist natürlich Unsinn, alle Gehsteige bleiben, wo sie sind. Da aber so wenige Menschen unterwegs sind, könnte man sie entfernen, ohne dass es jemanden stören würde.

Wenn ich mit jemandem verabredet bin und er taucht nicht auf, dann sage ich: Er hat mich versetzt. Er hat mich einfach dort stehengelassen und ist nicht gekommen. Vielleicht verstehe ich dann, dass er kein guter Mensch ist – und ich sage: Mir geht ein Licht auf! Das bedeutet einfach: Ich verstehe! Also: Geht Euch jetzt ein Licht auf?

Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg115kurz.pdf

Getting dressed. Absolute Beginner #08

Getting dressed. Absolute Beginner #08

Let’s get dressed today! First of all, we need underwear. „Unterwäsche“. „Ein Unterhemd und eine Unterhose“. An undershirt and underpants. Or a bra, „einen BH“. „BH“ stands for „Büstenhalter“ – holding breasts… And socks, „Socken“. Or tights – „eine Strumpfhose“. What else? Maybe pants, „eine Hose“. Or a skirt, „einen Rock“. That’s easy, isn’t it? Or a „Kleid“. A dress. „Ein Kleid“. If the pants are too big, we can wear a belt, einen „Gürtel“.
We borrowed the English word T-Shirt, and we also use the word Sweatshirt. A knitted sweater is called „ein Pulli“, I guess it’s the shortform of pullover. A T-Shirt with long sleeves for women can be simply an „Oberteil“.
If you’re getting dressed to go to work you may want to put on a suit. For men it’s called „Anzug“. Women wear a „Kostüm“. That’s a jacket and a skirt. Or a „Hosenanzug“, meaning a jacket and dress pants. For men it’s just „der Anzug“. Of course they also need to wear a shirt, ein „Hemd“. And a tie, „eine Krawatte“. A more colloquial word for „Krawatte“ is „Schlips“. And if they want to wear a bow-tie, it’s called a „Fliege“, that’s the same word as for a fly.
One thing is missing: We are still barefoot! So we need shoes. What kind of shoes? Tennis shoes are called „Turnschuhe“. High heels are „Stöckelschuhe“. Or maybe boots? They are called „Stiefel“.
Is it cold outside? Then we need another layer of clothes. A warm jacket, eine „Daunenjacke“. Or just a „Winterjacke“, if it is not a down coat. Then maybe a scarf, „einen Schal“. A cap, „eine Mütze. And gloves, „Handschuhe“. That’s a funny word, isn’t it? „Handschuhe“. Hand-shoes.
We are finally dressed! Wir sind angezogen! Let’s go!

„Grenzen“ – ein Appell von Dota Kehr

Dota Kehr ist die Sängerin und sozusagen der Kopf der Band DOTA. Ich hatte sie Euch ja schon früher vorgestellt. Jetzt möchte ich Euch aber sozusagen aus aktuellem Anlass eines ihrer Lieder empfehlen. Es heißt „Grenzen“. Für Dota sind diese die Ursache für viel Leid und Ungerechtigkeit auf der Welt. Deshalb möchte sie einen Pass oder Ausweis, in dem nur „Erdenbewohner“ steht, nicht „Deutscher“ oder „Nigerianer“ – als gäbe es keine Grenzlinie zwischen Staaten. Sie meint aber, dass es Grenzen zwischen Menschen gibt, und die sind wichtig. Es sind die Grenzen des Respekts. Sie möchte, dass wir alle respektvoll miteinander umgehen. Das ist doch ein schöner Wunsch, findet Ihr nicht? Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr den Text des Liedes hier nachlesen.

SG Dialog #4: Ein Treffen alter Freunde

SG Dialog #4: Ein Treffen alter Freunde

Es wird dieses Jahr wieder einige Dialoge geben. Diesen hier habe ich mit meinem treuen Hörer Jack zusammen geschrieben. Wir haben uns überlegt, dass sich zwei alte Freunde wiedertreffen und dann einfach per eMail hin- und hergeschrieben, bis er fertig war. Es ist natürlich alles erfunden. Die neue Stimme hier ist Oliver vom Explikator-Podcast – den kann ich Euch wärmstens empfehlen!

Hallo Jack! Lange nicht gesehen! Wie geht es Dir denn?

Hallo Annik, mir geht es gut, danke! Es ist wirklich toll, dich wieder zu sehen. Wie geht’s Dir? Und was machst Du?

Ach, ich bin zufrieden. Wie lange haben wir uns nicht gesehen? 15 Jahre? Stell Dir vor, ich arbeite immer noch in der gleichen Firma wie damals. Und Du? Lebst Du hier in Berlin?

Du hast recht: Es ist mindestens 15 Jahre her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich bin gerade zu Besuch in Berlin, ich mache hier eine Weiterbildung. Ich weiß nicht, ob Du Dich daran erinnerst, dass ich ja für BASF arbeite. Die Firma hat mich nach Amerika versetzt, also bin ich umgezogen. Ich lebe jetzt in einer kleinen Stadt in Tennessee. Wir müssen unbedingt Essen gehen, während ich in Berlin bin. Hast du Zeit? Ich zahle!

Da sage ich nicht nein! Ich erinnere mich noch dass Du damals schwer verliebt warst in eine blonde Studentin. Habt Ihr noch Kontakt?

Ja, wir waren drei Jahren zusammen. Sie fehlt mir immer noch sehr. Aber sie hat mich nicht geliebt. Sie wollte reisen und keine Kinder haben. Also ist sie Flugbegleiterin geworden, stell Dir vor! Ich glaube, sie ist es immer noch. Aber mir hat das schon das Herz gebrochen, als wir uns getrennt haben. Es hat mich einige Jahre gekostet, über den Liebeskummer weg zu kommen.
Jetzt ist das alles vorbei. Ist ja schon lange her. Und Du?

Ich habe mittlerweile drei Kinder, zwei Mädchen und einen Jungen. Sie gehen alle schon in die Schule. Ich bin aber allein erziehend, ich habe mich vom Vater der Kinder getrennt. Aber wir sind noch befreundet und er kümmert sich um die Kleinen. Lebst Du gerne in den USA? Gibt es etwas, das Du vermisst oder das in Deutschland besser war?

Ja, Das Leben in Amerika ist gut. Meistens sind die Leute nett und das Wetter ist dort, wo ich wohne, milder als in Deutschland. Da, wo ich wohne, herrscht sehr gutes Wetter – es gibt einen zu heißen Monat, einen zu kalten Monat aber die anderen Monate haben alle angenehme Temperaturen. Das Gebirge ist wunderschön, aber Schnee gibt’s im Winter nur selten. Da ist’s in den Alpen schon zuverlässiger. Mein größtes Problem ist die Sprache: Der Dialekt in der Gegend ist echt sehr schwer zu verstehen. Man nennt das „Hillbilly-Southern English“.
Das Schlimmste ist aber: Keinerlei Nachtleben. Oder keine Kneipen, in denen man nach der Arbeit ein gutes Bier trinken kann. Klar, es gibt in Tennessee schon Bars, aber die Atmosphäre ist nicht die Gleiche wie hier in einer Kneipe. Na ja… Aber ‚mal eine persönliche Frage: Wie lange bist Du denn schon getrennt? Wie sind deine Kinder mit der Trennung umgegangen? Erzählst du mir mehr über deine Kinder?

Wir haben uns vor vielen Jahren getrennt, als die Kinder noch klein waren. Sie kennen es also nicht anders – und da wir Freunde geblieben sind, ist es kein großes Problem. Aber es ist natürlich anstrengend! Meine jüngste Tochter ist 6 Jahre alt, sie wurde gerade eingeschult. Mein Sohn ist 9, er ist ein typischer Junge, liebt Dinosaurier und Piraten. Und meine älteste Tochter ist schon 14, sie ist also ein Teenager! Unglaublich, oder? Lebst du allein oder hast Du wieder eine Partnerin?

Ich habe leider keine Kinder – obwohl ich gerne welche hätte. Vielleicht eines Tages. Aber momentan habe ich ja nicht einmal eine Partnerin. Ich würde aber schon gerne heiraten und Kinder haben, ich bin da echt altmodisch. Im Moment verbringe ich viel Zeit mit meinen Eltern, ihnen geht es gesundheitlich nicht gut.

Oh, das tut mir leid! Aber ich merke schon, wir haben uns viel zu erzählen. Komm, lass uns gleich etwas essen gehen und in Ruhe weiterreden!

Gerne.

Super. Dann komm mit, da hinten ist mein Lieblings-Inder!

Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sgdialog4.pdf

SG #114: Til Schweiger

Deutschland redet momentan über Til Schweiger. Til Schweiger ist ein Schauspieler. Er wurde 1963 in Freiburg geboren, also im Süden Deutschlands.

Er wurde bekannt, als er in den 90er-Jahren in der Fernsehserie „Lindenstraße“ mitspielte und im Kinofilm „Manta, Manta“. Viele machten sich über ihn lustig – er nuschelt sehr, das heißt er spricht sehr undeutlich, und seine Stimme klingt nasal, also als wäre seine Nase zu.

Es folgten weitere Filme wie die Komödie „Der bewegte Mann“ oder „Knocking on Heaven’s Door“. Er machte auch Ausflüge nach Hollywood und spielte mit Keira Knightley und Angelina Jolie. Auch in „Inglorious Basterds“ war er zu sehen.

Soweit, so gut. Das klingt alles nach einem normalen, erfolgreichen Schauspieler-Lebenslauf. Aber es ging weiter. Til Schweiger machte den Film „Keinohrhasen“, eine harmlose kleine Komödie, die im Kino lief. Er schrieb das Drehbuch, führte Regie, spielte selber mit und seine vier Kinder waren ebenfalls mit dabei. Und er war der Produzent. Also eine One-Man-Show. Fast 6,3 Millionen Deutsche sahen den Film. Die Fortsetzung „Zweiohrküken“ funktionierte genauso – 4,2 Millionen Menschen sahen ihn im Kino.

Das Erfolgsrezept war gefunden – Til Schweiger machte weiter. 2011 brachte er eine weitere Komödie ins Kino, „Kokowääh“. Wieder 4,3 Millionen Zuschauer. Auch hier gab es wieder eine Fortsetzung. 2015 war sein neuer Film im Kino, „Honig im Kopf“. Darin geht es um einen alten, dementen Mann (gespielt von Dieter Hallervorden, einem beliebten deutschen Komiker) und ein kleines Mädchen. Der Film lockte 7,19 Mio. Menschen ins Kino und ist damit auf Platz 6 der erfolgreichsten deutschen Filme seit 1968.

Ist Til Schweiger in Deutschland beliebt? Schwer zu sagen. Die Menschen sehen gerne seine Filme, aber viele mögen ihn als Person nicht. Seine Filme sind Familienfilme mit viel Gefühl, nicht sehr kompliziert, massentauglich könnte man auch sagen. Er selbst scheint ein Problem mit Kritik zu haben – da Journalisten seine Filme oft nicht mögen, dürfen sie die Filme vor Kinostart nicht mehr sehen.
Einen Coup landete Til Schweiger, als er Tatort-Kommissar wurde. Der Tatort ist die älteste Krimi-Reihe in Deutschland, die jeden Sonntagabend im Fernsehen läuft. Til Schweigers Tatort-Fälle sind anders als andere. Sie sind brutaler. Der erste Fall knackte Rekorde – 12 Millionen Menschen schalteten den Fernseher ein, um ihn zu sehen. Gerade liefen zwei weitere Folgen im Fernsehen – allerdings nicht sehr erfolgreich. Und am nächsten Tag machte Til Schweiger Schlagzeilen, weil er bei Facebook einen Post absetzte, der viele verwunderte. Darin beschimpfte er Kritiker und andere Tatort-Kommissare. Nicht sehr professionell und kollegial. Hatte er Alkohol getrunken? Weiß man nicht. Ich finde, es klingt so. Til Schweiger macht gerne derartige Schlagzeilen – vor einiger Zeit ohrfeigte er einen anderen erfolgreichen deutschen Schauspieler in der Öffentlichkeit

Bildet Euch selbst Eure Meinung – alle vier Tatort-Folgen sind derzeit in der Mediathek zu sehen – das gilt aber leider nur im Januar 2016. Den Link seht Ihr auf slowgerman.com: http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/videos/index.html

Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg114kurz.pdf

EAV – Morgen

Ihr Lieben, ich bin leider erkältet, daher kann ich gerade keine neue Episode aufnehmen – aber als kleinen Pausenfüller habe ich ein Lied für Euch. Es heißt „Morgen“ und ist von der EAV, der Ersten Allgemeinen Verunsicherung. Das ist eine österreichische Band, und wie Ihr an der Musik merken werdet, ist der Titel schon etwas älter. Aber ich liebe ihn! Es geht darum, dass ein Mann Alkoholiker ist und immer wieder sagt: Morgen höre ich auf zu trinken. Morgen werde ich ein besserer Mensch.
Gerade jetzt, wo das neue Jahr angefangen hat, haben viele Menschen sich gute Vorsätze gefasst. Ab jetzt wird alles anders, ab jetzt mache ich Sport, lerne Deutsch, esse weniger. Es gibt ein deutsches Sprichwort das besagt: Morgen, morgen, nur nicht heute – sagen alle faulen Leute. In diesem Sinne: Es lebe die Prokrastination! Viel Spaß mit dem Lied:

SG #113: Kochen und Backen

SG #113: Kochen und Backen

Die Weihnachtszeit ist immer auch eine Zeit des Kochens und Backens. Denn gutes Essen verkürzt den langen Winter und macht einfach Spaß!
Im Advent, also in den vier Wochen vor Weihnachten, backen viele Deutsche Plätzchen. Das sind kleine Kekse, die es nur in der Vorweihnachtszeit gibt. Ich habe Euch schon davon erzählt – wir backen Vanillekipferl, Zimtsterne, Engelsaugen und ähnliches. Um die Rezepte zu verstehen, muss man einiges lernen. Wir messen unsere Zutaten auf einer Küchenwaage ab. Wir brauchen also 200 Gramm Mehl oder 150 Gramm Zucker. Die Zutaten werden in einer Schüssel vermischt. Dann muss man beispielsweise noch ein Ei trennen – es also aufteilen zwischen Eiweiß und Eigelb. Oder das Eiweiß zu Eischnee schlagen. Also so lange mit dem Rührgerät rühren, bis das Eiweiß fest wird. Und diesen Eischnee dann unterheben – also vorsichtig unter die anderen Zutaten rühren.

Andere Maßeinheiten sind für uns noch Esslöffel und Teelöffel. Das sind also die kleinen und großen Löffel, mit denen wir auch essen – normales Besteck. Und es gibt noch die Prise – eine Prise Salz ist zum Beispiel genau das, was zwischen Daumen und Zeigefinger passt. Flüssigkeiten messen wir mit einem Messbecher ab, und zwar in Millilitern. Wenn der Teig fertig ist, schieben wir den Kuchen in den Backofen und backen ihn, bis er fertig ist.
Beim Kochen verwenden wir die gleichen Maßeinheiten. Also Gramm, Esslöffel und Teelöffel oder Prise. Wir stellen einen Topf auf den Herd, oder eine Pfanne. In einem Topf wird eher gekocht, in einer Pfanne gebraten. Wir braten also in etwas Öl Fleisch in einer Pfanne an und kochen im Topf eine Suppe. Dann brauchen wir etwas, damit das Essen auch schmeckt. Dazu nehmen wir entweder Gewürze wie Curry und Paprika oder Kräuter wie Oregano und Basilikum.

Wir salzen und pfeffern unser Essen, rühren mit dem Kochlöffel um und müssen die Sauce am Ende vielleicht noch aufkochen, also kochen bis sie Blasen wirft. Am Ende können wir unser Essen noch mit Käse überbacken – zum Beispiel wenn wir Nudeln gekocht haben. Dann streuen wir geriebenen Käse über die Nudeln, die in einer Auflaufform sind. Die Auflaufform stellen wir dann noch einige Minuten in den Backofen, damit der Käse schmilzt.
Bevor wir das Essen servieren können, müssen wir den Tisch decken. Wir stellen Teller auf den Esstisch, legen Besteck dazu und eine Serviette. Gläser dürfen auch nicht fehlen und Getränke. Manche stellen einfach die Töpfe auf den Tisch, damit sich jeder bedienen kann. Andere richten schöne Portionen in der Küche an und servieren die fertigen Teller mit dem Essen am Tisch.

Gerade an Feiertagen wie an Weihnachten gibt es mehrere Gänge, also eine Vorspeise, eine Hauptspeise und eine Nachspeise. Und bevor wir anfangen zu essen wünschen wir uns einen guten Appetit!

Danach müssen wir noch den Tisch abräumen, das Geschirr spülen oder in die Spülmaschine einräumen und die Reste in den Kühlschrank stellen. Fertig.

Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg113kurz.pdf