Diesen Dialog habe ich mit meinem Sohn eingesprochen. Er stand zum ersten Mal vor dem Mikrofon. Hier der Text des Dialoges:
Mutter: Na, wie war es heute in der Schule?
Kind: Schön!
Mutter: Geht es etwas genauer? Was habt Ihr gemacht?
Kind: Weiß nicht.
Mutter: Immer muss ich Dir alles aus der Nase ziehen!
Kind: In Deutsch haben wir das „T“ gelernt. Und in Sport haben wir Fußball gespielt.
Mutter: Das klingt gut. Hast Du in der Pause mit Deinen Freunden gespielt?
Kind: Ja, wir haben Fangen gespielt.
Mutter: Wer hat gewonnen?
Kind: Ich habe gewonnen!
Mutter: War sonst noch irgendwas?
Kind: Ja. Mein Freund Carlo hat sich in der Pause verletzt.
Mutter: Oh je! Was ist ihm passiert?
Kind: Er ist von der Schaukel gefallen und hat sich das Knie aufgeschlagen.
Mutter: Hat es geblutet?
Kind: Ja, es hat geblutet. Die Lehrerin hat ihm ein Pflaster gegeben.
Mutter: Dann ist ja gut.
Kind: Bald gibt es Zeugnisse.
Mutter: Stimmt. Ich bin gespannt, welche Noten Du bekommst.
Kind: Ist das wichtig?
Mutter: Noten sind wichtig, damit man weiß, wie gut oder schlecht man in einem Fach ist. Also was man noch besser machen kann oder wo man noch mehr üben muss.
Kind: Aber weißt Du, was das beste am Zeugnis ist?
Diesen Dialog hat Oliver mit Ellen eingesprochen – die beiden leben bei Augsburg und haben einen eigenen Podcast, das „Morgenradio“. Das ist eine gute Alternative zum Radio am Morgen. Keine hysterisch-gutgelaunte Moderatoren und keine schlechten Nachrichten aus aller Welt, sondern zwei echte Menschen. Unter jeder Sendung finden Premiumhörer übrigens das Skript – gut zum Mitlesen, wenn man die Sprache lernen will! Hier der Text des Dialoges:
Hey, schön Dich zu sehen. Sag mal, wie geht es Deinem Hund?
Danke dass Du fragst. Schon viel besser.
Was hatte er denn genau?
Er hatte sich am Rücken verletzt und musste genäht werden.
Oh, das klingt gar nicht gut.
Es war zum Glück halb so schlimm. Die Wunde ist schnell verheilt. Er musste halt eine zeitlang einen Trichter um den Hals tragen, damit er sich die Fäden nicht selber zieht. Das hat ihn genervt.
Das kann ich mir vorstellen. Sieht man eine Narbe?
Ja, noch sieht man die Narbe leider sehr gut. Aber wenn das Fell wieder nachgewachsen ist fällt es sicher nicht mehr auf.
Das war bei meiner Katze damals auch so.
Ach stimmt ja, Du hast eine Katze.
Ja, sie ist schon sehr alt. Fast 20 Jahre alt. Aber sie ist zum Glück sehr gesund. Nur ein bißchen schwerhörig.
Na mit 20 Jahren darf man ruhig schwerhörig sein. Als Katze zumindest.
Finde ich auch. Der Tierarzt war jedenfalls ganz erstaunt, dass sie so fit ist.
Ist sie denn ein Freigänger?
Ja. Früher hat sie nur in der Wohnung gelebt, weil ich in der Stadt im dritten Stock lebte. Aber seit ein paar Jahren darf sie auch nach draußen. Ich bin froh, dass Katzen so selbständig sind!
Warum?
Na, ich hätte keine Lust, andauernd Gassi zu gehen.
Da gewöhnt man sich daran. Ich glaube auch, dass ich deswegen so selten erkältet bin, weil ich bei Wind und Wetter raus gehe.
Das kann gut sein. Dann wünsche ich Dir viel Spaß draußen, während ich drinnen gemütlich mit einer Tasse Tee sitze, die Katze auf dem Schoß und ein Buch in der Hand.
Diesen Dialog hat Oliver mit Ellen eingesprochen – die beiden leben bei Augsburg und haben einen eigenen Podcast, das „Morgenradio“. Das ist eine gute Alternative zum Radio am Morgen. Keine hysterisch-gutgelaunte Moderatoren und keine schlechten Nachrichten aus aller Welt, sondern zwei echte Menschen. Unter jeder Sendung finden Premiumhörer übrigens das Skript – gut zum Mitlesen, wenn man die Sprache lernen will! Hier der Text des Dialoges:
Hallo, Dich habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen!
Stimmt, ich Dich auch nicht. Was machst Du hier?
Das siehst Du ja, ich jogge.
Seit wann joggst Du denn? Ich dachte, Du magst keinen Sport?
Mag ich auch nicht. Aber mein Arzt hat gesagt, ich soll mehr Sport machen.
Da hat er natürlich recht. Und, macht es Dir Spaß?
Nein, Spaß kann ich nicht behaupten. Aber es ist schon ok. Ich merke, dass es mir gut tut. Und Du, was machst Du so?
Ich finde Sport toll. Ich gehe regelmäßig Laufen. Ich habe mich letztes Jahr sogar für einen Halbmarathon angemeldet und es hat gut geklappt!
Wow. Gratuliere!
Danke. Das war echt eine Überwindung. Ich musste mich überwinden, immer weiter zu laufen. Aber danach war ich wirklich glücklich.
Ich bin glücklich, wenn ich zwei Runden um den See schaffe.
Vielleicht ist ja Laufen nichts für Dich. Es gibt ja noch andere Sportarten. Ich gehe jeden Mittwoch zum Schwimmen und zwei Mal pro Woche ins Fitnessstudio.
Wo nimmst Du nur die Zeit dafür her?
Ach, das geht schon. Dafür sehe ich so gut wie nie fern.
Also ich versuche eher, mich im Alltag zu bewegen. Ich nehme die Treppe statt den Aufzug und ich fahre mit dem Fahrrad in die Arbeit statt mit dem Auto.
Das sollte jeder so machen, wie er möchte. Ich freu mich jedenfalls, wenn wir uns hin und wieder hier beim Joggen sehen. Bis bald!
Diesen Dialog hat Oliver mit mir eingesprochen – er ist Podcaster und lebt auch hier in München. Hört doch mal rein in seinen Explikator-Podcast! Los geht’s:
Was für ein Sauwetter!
Das kann man wohl sagen. Es regnet seit Stunden. Wenn es wenigstens nur ein leichter Nieselregen wäre. Aber es schüttet ja regelrecht!
Ich habe leider meinen Schirm verloren, ich bin pitschnass geworden als ich vorhin kurz beim Einkaufen war. Wenn es ein paar Grad kälter wäre, würde es schneien. Das wäre gleich viel schöner.
Stimmt. Aber dann wären auch die Straßen gleich wieder glatt – das kann ich gar nicht brauchen. Ich fahre heute Abend noch zu einem Konzert. Ein Konzert?
Ja, meine Lieblingsband spielt in der Olympiahalle. Die Olympiahalle mag ich gar nicht. Viel schöner sind doch Konzerte im Olympiastadion. Oder gleich auf dem Königsplatz!
Aber das geht doch nur im Sommer, wenn es schön warm ist und die Sonne erst spät untergeht. Jetzt im Winter würde ich erfrieren bei einem Open Air! Stimmt ja. Wobei ich mal bei einem Open Air war mitten im Sommer, und da war es so neblig, dass man die Bühne fast nicht gesehen hat.
Wirklich? Ja! Und als der Nebel sich verzogen hatte, zog ein Gewitter auf. So richtig heftig mit starkem Wind, Blitz und Donner. Und Platzregen. Seitdem habe ich keine Konzertkarten mehr gekauft.
Pessimist! Und was machst Du heute Abend? Ich gehe erstmal in die Badewanne. Meine Zehen sind ganz kalt.
Dann mal viel Spaß. Ich erzähl Dir nächstes Mal, wie das Konzert war!
Diesen Dialog hat Oliver mit mir eingesprochen – er ist Podcaster und lebt auch hier in München. Hört doch mal rein in seinen Explikator-Podcast! Los geht’s:
Hallo Oliver!
Hallo!
Ich hab letzte Woche Deine Schwester getroffen. Sie sah gut aus!
Ja, sie hat mir davon erzählt. Sie hat Dich erst gar nicht erkannt, weil Du jetzt kurze Haare hast.
Wirklich? Das habe ich gar nicht gemerkt. Also, dass sie mich nicht erkannt hat. Dass meine Haare kurz sind, habe ich schon gemerkt…
Scherzkeks.
Wie war Euer Weihnachten?
Schön! Erst waren wir bei meinen Eltern zu Besuch, und am zweiten Weihnachtsfeiertag dann bei den Schwiegereltern. Mein Schwager war leider krank, er konnte nicht kommen. Aber sonst waren alle da. Sogar meine Nichte und mein Neffe – sie studieren im Ausland und sind extra nach Hause gekommen über die Feiertage. Und wie war’s bei Dir?
Sehr entspannt eigentlich. Meine Cousine hat mit uns gefeiert, also die Tochter meiner Tante aus Hamburg. Sie versteht sich nicht mit ihrem neuen Stiefvater und ist lieber zu uns gekommen.
Verständlich.
Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir dann noch meine Großeltern besucht. Meine Oma und mein Opa wohnen in einem Altersheim, leider ziemlich weit weg von hier. Sonst würde ich sie öfter besuchen.
Das ist wirklich schade. Bekommen sie denn insgesamt nur selten Besuch?
Nein, zum Glück wohnt ja mein Onkel in der Nähe, und mein Cousin arbeitet auch im gleichen Ort.
Na dann ist es ja gut. Du, ich muss jetzt weiter – wir sehen uns sicher bald mal wieder, oder?
Es wird dieses Jahr wieder einige Dialoge geben. Diesen hier habe ich mit meinem treuen Hörer Jack zusammen geschrieben. Wir haben uns überlegt, dass sich zwei alte Freunde wiedertreffen und dann einfach per eMail hin- und hergeschrieben, bis er fertig war. Es ist natürlich alles erfunden. Die neue Stimme hier ist Oliver vom Explikator-Podcast – den kann ich Euch wärmstens empfehlen!
Hallo Jack! Lange nicht gesehen! Wie geht es Dir denn?
Hallo Annik, mir geht es gut, danke! Es ist wirklich toll, dich wieder zu sehen. Wie geht’s Dir? Und was machst Du?
Ach, ich bin zufrieden. Wie lange haben wir uns nicht gesehen? 15 Jahre? Stell Dir vor, ich arbeite immer noch in der gleichen Firma wie damals. Und Du? Lebst Du hier in Berlin?
Du hast recht: Es ist mindestens 15 Jahre her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich bin gerade zu Besuch in Berlin, ich mache hier eine Weiterbildung. Ich weiß nicht, ob Du Dich daran erinnerst, dass ich ja für BASF arbeite. Die Firma hat mich nach Amerika versetzt, also bin ich umgezogen. Ich lebe jetzt in einer kleinen Stadt in Tennessee. Wir müssen unbedingt Essen gehen, während ich in Berlin bin. Hast du Zeit? Ich zahle!
Da sage ich nicht nein! Ich erinnere mich noch dass Du damals schwer verliebt warst in eine blonde Studentin. Habt Ihr noch Kontakt?
Ja, wir waren drei Jahren zusammen. Sie fehlt mir immer noch sehr. Aber sie hat mich nicht geliebt. Sie wollte reisen und keine Kinder haben. Also ist sie Flugbegleiterin geworden, stell Dir vor! Ich glaube, sie ist es immer noch. Aber mir hat das schon das Herz gebrochen, als wir uns getrennt haben. Es hat mich einige Jahre gekostet, über den Liebeskummer weg zu kommen. Jetzt ist das alles vorbei. Ist ja schon lange her. Und Du?
Ich habe mittlerweile drei Kinder, zwei Mädchen und einen Jungen. Sie gehen alle schon in die Schule. Ich bin aber allein erziehend, ich habe mich vom Vater der Kinder getrennt. Aber wir sind noch befreundet und er kümmert sich um die Kleinen. Lebst Du gerne in den USA? Gibt es etwas, das Du vermisst oder das in Deutschland besser war?
Ja, Das Leben in Amerika ist gut. Meistens sind die Leute nett und das Wetter ist dort, wo ich wohne, milder als in Deutschland. Da, wo ich wohne, herrscht sehr gutes Wetter – es gibt einen zu heißen Monat, einen zu kalten Monat aber die anderen Monate haben alle angenehme Temperaturen. Das Gebirge ist wunderschön, aber Schnee gibt’s im Winter nur selten. Da ist’s in den Alpen schon zuverlässiger. Mein größtes Problem ist die Sprache: Der Dialekt in der Gegend ist echt sehr schwer zu verstehen. Man nennt das „Hillbilly-Southern English“. Das Schlimmste ist aber: Keinerlei Nachtleben. Oder keine Kneipen, in denen man nach der Arbeit ein gutes Bier trinken kann. Klar, es gibt in Tennessee schon Bars, aber die Atmosphäre ist nicht die Gleiche wie hier in einer Kneipe. Na ja… Aber ‚mal eine persönliche Frage: Wie lange bist Du denn schon getrennt? Wie sind deine Kinder mit der Trennung umgegangen? Erzählst du mir mehr über deine Kinder?
Wir haben uns vor vielen Jahren getrennt, als die Kinder noch klein waren. Sie kennen es also nicht anders – und da wir Freunde geblieben sind, ist es kein großes Problem. Aber es ist natürlich anstrengend! Meine jüngste Tochter ist 6 Jahre alt, sie wurde gerade eingeschult. Mein Sohn ist 9, er ist ein typischer Junge, liebt Dinosaurier und Piraten. Und meine älteste Tochter ist schon 14, sie ist also ein Teenager! Unglaublich, oder? Lebst du allein oder hast Du wieder eine Partnerin?
Ich habe leider keine Kinder – obwohl ich gerne welche hätte. Vielleicht eines Tages. Aber momentan habe ich ja nicht einmal eine Partnerin. Ich würde aber schon gerne heiraten und Kinder haben, ich bin da echt altmodisch. Im Moment verbringe ich viel Zeit mit meinen Eltern, ihnen geht es gesundheitlich nicht gut.
Oh, das tut mir leid! Aber ich merke schon, wir haben uns viel zu erzählen. Komm, lass uns gleich etwas essen gehen und in Ruhe weiterreden!
Gerne.
Super. Dann komm mit, da hinten ist mein Lieblings-Inder!
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