SG Dialog #2: Das Wetter

SG Dialog #2: Das Wetter

Das ist ja mal wieder typisches Aprilwetter!

Wieso, was meinst Du?

Na gestern habe ich gefroren, obwohl ich einen dicken Pulli anhatte. Und heute schwitze ich.

Du hast ja auch eine Winterjacke an! Zieh sie doch einfach aus.

Hast ja recht. Aber mich nervt dieses Wetter trotzdem.

Warum? Ärgere Dich doch nicht über Dinge, die man nicht ändern kann.

Ich könnte es ändern. Ich könnte nach Kalifornien ziehen.

Aber das wäre doch langweilig. Immer nur schönes Wetter ist langweilig.

Stimmt. Ich glaube ich würde den Winter vermissen.

Schnee ist schon was Schönes, oder?

Absolut! Aber diesen Winter hat es hier nur zwei Mal geschneit. So etwas habe ich noch nie erlebt.

Oh, schau mal, jetzt regnet es wieder.

Ich sag doch: Aprilwetter! Ist aber irgendwie ganz gemütlich. Zum Glück sind wir hier drin und müssen nicht raus.

Vielleicht sehen wir ja noch einen Regenbogen, das wär doch super!

Ich hab schon lange keinen Regenbogen mehr gesehen.

Unsere Chancen stehen nicht schlecht. Da hinten reißt die Wolkendecke auf.

Ja, die Sonne scheint wieder! Aber kein Regenbogen in Sicht.

Ich glaube diese Regenlücke sollten wir nutzen und schnell rübersausen in das Café an der Ecke. Was meinst Du?

Alles klar. Und dann kaufe ich mir noch schnell bei der Drogerie einen Regenschirm, ich glaube das ist eine gute Investition…

Wenn das so weitergeht in den nächsten Tagen auf jeden Fall. Hast Du den Wetterbericht gehört?

Ich hab ihn sogar gesehen! Kam im Fernsehen. Angeblich steigen die Temperaturen die nächsten Tage über und es wird wieder schöner.

Na das klingt doch gut. Dann spar Dir die paar Euro für den Regenschirm lieber und wir essen von dem Geld ein Eis, wenn es wärmer wird.

Abgemacht! Jetzt aber los.

Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sgdialog2.pdf

SG Dialog #2: Das Wetter

SG Dialog #1: Im Café

Heute gibt es mal eine andere Art von Slow German – einen Dialog. Bitte schreibt in die Kommentarfunktion, ob solche Dialoge für Euch nützlich sind! Es ist ein Experiment.

Hallo!
Hallo!
Na, wie geht’s?
Ach, ganz gut. Ich hab Halsweh. Hoffentlich werde ich nicht krank.
Oh, das tut mir leid. Na dann gute Besserung. Setz Dich doch erstmal.
Danke. Bist Du schon lange hier?
Nein, eben erst gekommen. Hab zum Glück gleich einen Parkplatz gefunden.
Glück gehabt. Hast Du schon bestellt?
Nein, die Kellnerin ist noch nicht aufgetaucht.
Ok. Und, was gibt’s Neues?
Nicht viel. Aber ich war im Kino. Vorgestern.
Was hast Du Dir angeschaut?
Den Neuen von den Coen-Brüdern.
Von dem hab ich noch gar nichts gehört.
Solltest Du Dir anschauen! Ist wirklich ein schöner Film.
Danke für den Tipp! Ich muss aber erst noch mein Buch zu Ende lesen, das ist gerade so spannend, dass ich gar keine Lust habe, etwas anderes zu machen.
Wirklich? Das klingt gut! Kenn ich den Autor?
Glaube ich nicht. Das ist ein ganz unbekannter japanischer Schriftsteller.
Und wie bist Du auf das Buch gekommen?
Das hat mir eine Kollegin empfohlen.
Praktisch, wenn man solche Kolleginnen hat. Wie ist es bei Dir gerade in der Arbeit?
Eigentlich ziemlich ruhig. Nicht viel los. Der Chef ist im Urlaub, und wir können mehr oder weniger machen, was wir wollen.
Soso…
Naja, ganz so ist es natürlich nicht. Ich mache schon die wichtigsten Sachen. Aber ich lasse mich halt nicht stressen.
Hast Recht. Sollen wir mal was bestellen? Da hinten ist die Kellnerin.
Ja, klar. Wink ihr mal.
Entschuldigung? Guten Tag! Wir hätten gerne zwei Kännchen Milchkaffee, bitte. Und ich hätte gerne ein Stück Himbeerkuchen dazu,
Oh ja, ich auch. Danke schön!
Warst Du eigentlich schonmal in diesem neuen Café da vorne an der Ecke?
Nein, ist da ein neues Café? Ist mir gar nicht aufgefallen.
Doch, das hat erst vor ein paar Wochen aufgemacht.
Und, lohnt es sich?
Ich finde schon, die haben selbstgebackene Kuchen und die Bedienung war wirklich sehr freundlich, als ich dort war.
Klingt gut. Wir können uns ja nächstes Mal dort treffen.
Warum nicht?

Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sgdialog1.pdf