Schulbücher haben einen Nachteil: Sie sind meist nicht neu. Was in ihnen steht ist zwar richtig, aber oft veraltet. Auch, wenn es um die Sprache geht. Wenn Ihr gerade Deutsch lernt, kann es sein, dass Ihr von der deutschen Sprache, wie wir sie gerade sprechen, nicht viel wisst. Fangen wir mit dem Handy an. Es ist natürlich bei Teenagern sehr wichtig – aber auch viele Erwachsene haben ständig ihr Mobiltelefon in der Hand. Was tun wir mit dem Handy? Wir surfen im Internet, wir telefonieren, wir mailen oder wir schreiben eine SMS. Das nennen wir kurz „simsen“. Wir laden uns Apps herunter.
Natürlich benutzen wir auch die sozialen Netzwerke – wir „facebooken“ oder „twittern“. Wir „skypen“ gerne und wir „googeln“ natürlich, wenn wir etwas im Internet suchen. Wenn wir etwas gefunden haben, das wir mögen, können wir es im Internet „herunterladen“, das Gegenteil ist das „hochladen“ von Dateien. Ich lege Dateien gerne in die Dropbox, oder ich lege sie auf meinen Server. Dann gebe ich jemandem den Link, ich maile ihm den Link, und er kann auf die Datei zugreifen. Viele Begriffe haben wir aus dem Englischen übernommen, zum Beispiel machen wir ein Backup von unseren wichtigen Daten auf einer externen Festplatte oder in der Cloud. Wir schließen unser Smartphone per USB-Kabel an, oder verbinden es über Bluetooth mit dem Computer. Dann sehen wir, ob das W-LAN funktioniert. Wenn es zu schwach ist, brauchen wir einen Repeater im Haus, der das Signal verstärkt. Erinnert Ihr Euch noch an die Denglisch-Folge von Slow German? Das hier ist gerade die Fortsetzung, glaube ich…
Mit meinem Laptop oder Notebook gehe ich ins Internet, wenn ich auf Reisen bin. Dann muss ich darauf achten, dass der Akku voll ist – sonst habe ich keinen Strom mehr. Wenn der Akku leer ist, muss ich das Netzteil dabei haben und es in eine Steckdose stecken. So kann ich den Akku wieder aufladen. Das gilt natürlich auch für mein Handy. Es ist ständig leer.
Damit meine Kollegen auch auf wichtige Daten zugreifen können, müssen die Zugangsdaten stimmen. Die Zugangsdaten setzen sich zusammen aus Benutzername und Passwort. Wenn beides stimmt, kann sich mein Kollege „einloggen“ – auch englisch, wie Ihr merkt. Wichtig ist uns in Deutschland der Datenschutz und unsere Privatsphäre in sozialen Netzwerken. Viele von uns wollen, dass unsere Daten im Internet verschlüsselt sind und sie so nicht von Fremden gelesen werden können. Es war ein großer Skandal als bekannt wurde, dass das Handy von Bundeskanzlerin Angela Merkel von der amerikanischen NSA abgehört wurde.
Natürlich müssen auch wir uns oft ärgern – zum Beispiel über Spam. Auch hier haben wir das englische Wort übernommen. Es nervt, wenn wir unsere Mails abrufen und die Hälfte davon ist Spam! Wenn wichtige E-Mails kommen, können wir diese ausdrucken – aber das ist nicht gut für die Umwelt, wie wir wissen. Deswegen versuchen wir gerne, ein so genanntes papierloses Büro zu haben – Dokumente die per Post kommen, werden eingescannt und liegen dann als digitale Kopie vor. Das Original wandert in den Aktenvernichter. Das ist eine Maschine, die das Papier zerschneidet, damit es nicht mehr gelesen werden kann. Fallen Euch noch weitere moderne deutsche Begriffe ein oder habt Ihr Fragen? Dann geht auf Slowgerman.com und schreibt in die Kommentarfunktion. Dort gibt es auch wie immer Premium Content: Lernmaterial zu dieser Folge und die normal schnell gesprochene Episode. Bis zum nächsten Mal! Eure Annik.
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg83kurz.pdf
Das ist sehr gut für Beginner. Danke für die Podcast. Das freut mich sehr, diesen Audiotext zu hören. Ich habe viele neue Wörter z.B Mails abrufen, Begriff usw gelernt
Das freut mich sehr! Wenn Du Themenvorschläge hast, lass es mich wissen!
Super-nützlich für meine Schüler!
großer Artikel und Podcast
Herzlichen Dank für dein wunderschone Podcast .)
Hallo Annik,
Fantastisch habe ich Ihre Audios gefunden. Liebe aus Indien. Ich liebe nicht nur die deutschen Leute sondern auch die Kultur dieses großen Landes. Sehr hilfsreich von Ihnen, das alles für uns zu tun. Ich habe ja noch ein paar Fragen: wie benutzt man ’sich lassen‘? Ich habe gehört, das dient als Ersatz für etwas.
Hi Chris, in this case it is „anschließen“, it is only separated: „Wir SCHLIESSEN unser Smartphone per USB-Kabel AN“.
Hi Annik, thank you for the great website.
In Modernes Deutsch you wrote „Wir schließen unser Smartphone per USB-Kabel an…“ When I look up schließen the definition is „shut down, conclude, etc“ and anschließen means „hook up“ or „connect.“ Is schließen better in this context?
Also, I use google translate to help me with learning vocabulary. Can you recommend a better Deutsch translator?
Danke!
You can say „Ich habe die Datei dieser e-Mail angehängt“. Or simply „Siehe Anhang“.
Hello Annik! How can we say in German expressions for e-mail attachments („the file is attached to this e-mail“)?
Tks.
Good idea!
Would you please do a premium podcast on giving and receiving directions? I find this aspect of German very challenging. Learning the vocabulary is, of course, important, z.B. nach dem Weg fragen (to ask for directions), einbiegen (to turn), bis zur (as far as, up to), gegenüber vom (across from), ungefähr (about, approximately). It would be interesting to have an imbedded map to view or download and a person(s) going about, e.g. Marienplatz and side trip around Münich during the course of a day. You already do such much for those of us who are trying to learn German, and I appreciate your episodes. However, you asked for suggestions, so that is mine. MfG
You’re missing that I’m old, and at school I learned that it is more polite to use a capital letter when writing to someone, meaning we wrote „Du“ and „Ihr“ and „Euch“… 😉
Hello Annik! Thank you for your article and the whole site.
I have a question regarding your usage of the word „Ihr“. Along the article you constantly use „Ihr“ (with a capital letter) in places where I would expect „Sie“ or „ihr“ (with a lower case letter) instead. I only mean cases with Nominativ. Examples: „habt Ihr Fragen?“, „wie Ihr merkt“.
I thought when one addresses several people in Nominativ, they should use „ihr“ (informal) or „Sie“ (formal). What am I missing here?
Thank you.
Dies wurde auf die perfekte „langsam“ Geschwindigkeit angegeben. Herzlichen Glückwunsch Annik auf wunderbare Seite – die Premium-Website ist noch besser. Ich habe gezeichnet!
Daniel Léo Simpson
Komponist
San Francisco
Liebe Sylvia, danke für die netten Worte, das freut mich sehr!!!
Liebe Annik,
Vielen danke for die wunderbare podcasts. Ich habe in Deutschland in 1971 – 1974 geliebt. Mein Sohn war vor vierzig Jahre in Iserlohn geboren und jetzt liebt er in Cologne mit seine freundin Angelika und zwei schone Madchen. Ich habe ein bisschen Deutsche gelernt aber jetzt moche ich mehr lernen. Hope you understand what i am trying to say!! i read the Nachrichten fuer Kinder then found your slow german which i love. I struggle with IT generally sometimes, but am getting the hang of reading the transcripts too. Many thanks for all your efforts. Sylvia aus Ceterham Surrey
Ich finde es immer gut, wenn sich Lernende mit der Sprache umgeben. Zeitschriften lesen, Filme sehen, Musik hören. So viel Deutsch wie möglich hören! Und wenn’s geht, nach Deutschland fahren und mit Deutschen sprechen…
dieser text ist sehr gut
ich bitteSiedarum, wie die lerner ihre deutsche sprache verbessern koennen
Dear Annika,
I have just completed my A-2-2 basic German unterricht, and my teacher recommended your site to me. I am profiting a lot from your texts and ihr deutsche Sprache.
Viele danke.
I do hope to be able to write to you in german Language.
Good luck.
Jose Barretto.
Ganz interessant,nicht nur der Text sondern das ganze Projekt
ich finde das Thema „Modernes Deutsch“ sehr Interessent deswegen habe ich neu Wörter wie facebooken googeln … kennenlernen
SUPER!
Danke Annik! 🙂
Das ist ein sehr schöner Text. Ich schätze dein Arbeit und deine Mühe.