von Annik Rubens | 13. März 2012 | SG Podcast-Episode, Sprache
Heute eine Bitte von Olga – sie wollte die Verben mit Präpositionen hören. Bitte schö
Mit Dativ:
abhängen von / abgeben von / ändern an / anfangen mit / auffordern zu / aufhören mit / sich auseinandersetzen mit / beginnen mit / sich beschäftigen mit / bestehen aus / einladen zu / sich entschließen zu / sich entwickeln zu / sich erholen von / sich erkundigen nach / erzählen von / erziehen zu / fehlen an / folgen aus / fragen nach / führen zu / sich fürchten vor / gehören zu / gratulieren zu / halten von / handeln mit / handeln von / hindern an / hören von / sich hüten vor / sich irren in / kommen zu / leben von / leiden an / leiden unter / liegen an / meinen zu / sich melden bei / passen zu / profitieren von / rechnen mit / reden von / sich richten nach / riechen nach / rufen nach / schimpfen mit / schließen aus / schmecken nach / sich schützen vor / sehen nach / sich sehnen nach / sprechen mit / sprechen von / sich streiten mit / teilnehmen an / telefonieren mit / träumen von / sich treffen mit / sich trennen von / überreden zu / sich unterhalten mit / sich unterscheiden von / sich verabreden mit / verbinden mit / vergleichen mit / sich verloben mit / verstehen von / sich verstehen mit / verwechseln mit / wählen zu / wählen zwischen / warnen vor / werden zu / wissen von / zweifeln an / zwingen zu
Mit Akkusativ:
abstimmen über / achten auf / ankommen auf / antworten auf / sich ärgern über / aufpassen auf / sich aufregen über / ausgeben für / sich bedanken für / sich bemühen um / beraten über / berichten über / beschließen über / sich beschweren über / sich bewerben um / sich beziehen auf / bitten um / danken für / denken an / diskutieren über / sich drehen um / sich eignen für / sich entscheiden für / sich entschuldigen für / erinnern an / sich erinnern an / ersetzen durch / folgen auf / sich freuen auf / sich freuen über / gehen um / sich gewöhnen an / glauben an / halten für / sich halten an / sich handeln um / hören auf / hoffen auf / informieren über / sich informieren über / sich interessieren für / kämpfen für / kämpfen gegen / kämpfen um / klagen über / kommen auf / sich kümmern um / lächeln über / lachen über / nachdenken über / protestieren gegen / reagieren auf / reden über / schimpfen über / sein für / sein gegen / sorgen für / sich sorgen um / sprechen über / stehen auf / stimmen für / stimmen gegen / streiten über / tun für / sich unterhalten über / unterrichten über / sich verlassen auf / sich verlieben in / vermieten an / verzichten auf / sich vorbereiten auf / wählen in / warten auf / sich wenden an / sich wundern über
von Annik Rubens | 31. Januar 2012 | Deutsche Medien, SG Podcast-Episode
Inge aus China möchte wissen, welche sozialen Netzwerke wir hier in Deutschland benutzen. Seit einigen Jahren spielen soziale Netzwerke in Deutschland eine große Rolle – so wie in vielen anderen Ländern auch.
Mittlerweile sind fast drei Viertel der Bevölkerung (73,3%) online. 43% der deutschen Internetnutzer haben ein eigenes Profil in einem sozialen Netzwerk angelegt. Das sind übrigens Zahlen aus der aktuellen ARD-ZDF-Onlinestudie, also einer Studie, die von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern in Auftrag gegeben wurde.
Das beliebteste Netzwerk ist in Deutschland derzeit Facebook. Früher war das anders. Denn in Deutschland gibt es einige Netzwerke, die es in anderen Ländern nicht gibt. Zum Beispiel StudiVZ. VZ steht für Verzeichnis, und es gibt eine ganze Gruppe solcher Verzeichnisse. StudiVZ ist ein soziales Netzwerk für Studenten, SchülerVZ ist ein Netzwerk für Schüler, und wer weder Schüler noch Student ist, der kann sich bei MeinVZ eintragen. Ein anderes deutsches Netzwerk ist „Wer kennt wen?“. Und für alle, die sich beruflich vernetzen wollen, gibt es Xing – in Amerika heißt ein ähnliches Netzwerk LinkedIn.
Jugendliche haben auch gerne MySpace genutzt, mittlerweile dient es aber weniger als normales Netzwerk, als als Musik-Netzwerk, in dem sich Bands präsentieren können. Und Twitter spielt natürlich auch eine große Rolle! Zum Beispiel, wenn im Fernsehen eine Sendung läuft, die für Teenager interessant ist. Das sind meistens Sendungen wie „Deutschland sucht den Superstar“ (in USA „American Idol“), „Germany’s Next Topmodel“ oder ähnliche. Dann sitzen Teenager und junge Erwachsene vor dem Fernseher, haben ihren Laptop auf den Knien oder ein Smartphone in der Hand und twittern. Es macht Spaß, diese Tweets zu lesen!
Übrigens benutzen wir hier meistens die englischen Begriffe, wenn es um soziale Netzwerke geht. Wir sagen also „Follower“ für die Mitleser bei Twitter, und nicht „Verfolger“. Wir sagen auch, dass wir etwas auf Facebook „gepostet“ haben. Das ist also das englische Wort „to post“ eingedeutscht. Manche Wörter benutzen wir auch auf Deutsch, zum Beispiel haben wir bei Facebook „Freunde“, und wir klicken auf den „Gefällt mir“-Button, der im Englischen „Like“ heißt.
Noch ein bißchen mehr zu der Sprache, die mit sozialen Netzwerken zusammenhängt. Wer zum ersten Mal ein soziales Netzwerk wie Facebook besucht, der muss sich zunächst registrieren. Er legt einen Benutzernamen und ein Passwort fest. Und er braucht meistens eine gültige E-Mail-Adresse, um sich anzumelden. Wenn die Anmeldung geklappt hat, dann kann er sich sein Profil anlegen. Er füttert Facebook also mit Informationen über seine Person. Er kann sein Geburtsdatum angeben und den aktuellen Wohnort, seine Hobbies und seine liebsten Kinofilme, welche Musik er gerne hört und welche anderen Facebook-Seiten ihm gefallen. Und er kann Fotos oder Videos hochladen. Wichtig ist, dass die Kontoeinstellungen und vor allem die Privatsphäreneinstellungen beachtet werden. In Deutschland wird Facebook stark kritisiert, weil die Deutschen großen Wert auf den Datenschutz legen und Facebook oft dagegen verstößt.
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg70kurz.pdf
von Annik Rubens | 3. Juli 2011 | Absolute Beginner, SG Podcast-Episode
Jacqueline asked me to produce this beginner’s show. She wanted to know what the furniture in a room is called in German. So let’s start our tour through a virtual apartment. If you enter a typical German apartment, you open the door, die Türe, die Türe, and get into a corridor. It is called Flur. Here you can take your shoes off and put your coat on a hanger. The place to store your shoes and coat is called Garderobe. Garderobe. It is the cloakroom. But now off on our tour!
We start with the living-room. It is called Wohnzimmer in German. Wohnzimmer. In the living-room there’s usually a place to sit, for example a couch. We also call it a couch in German. Or sofa. If you sit on a sofa and want to drink something, you put it in front of you on a small table. That table is called Couchtisch. Couch-Tisch.
In some living-rooms there’s also a space for dining. But many homes have a separate area that is called Esszimmer. Dining room. Ess-Zimmer. The main piece of furniture here is a table. It is called Tisch in German. Tisch. You sit at a table. And you sit on chairs. Chairs are called Stühle. One chair is a Stuhl. More chairs are Stühle. Stühle.
We go through to the bedroom. It is called Schlafzimmer in German. Schlafzimmer. The main thing in a bedroom is the bed, of course. And that one is easy to remember, it is called Bett in German. Bett. Beside the bed there is a small table to put books on. It is called a Nachttisch. Nacht-Tisch. On it there is a lamp. The Nachttischlampe. Nacht-Tisch-Lampe. You put your clothes in a wardrobe, it is called Schrank in German. Schrank.
What more is there to tell you? If you want to store your books somewhere, you put them on a shelf. A shelf is a Regal. Regal. I think that’s enough for today. Have fun learning German!
von Annik Rubens | 13. März 2011 | Freundschaft & Familie, SG Podcast-Episode
Herzlich willkommen bei Slow German. Nanci hat sich das heutige Thema gewünscht. Tja, und ich habe diese Folge Dating genannt – obwohl das ein englisches Wort ist. Wir verwenden es auch in Deutschland. Aber es gibt natürlich auch deutsche Begriffe. „Sich verabreden“ zum Beispiel – aber das kann viel mehr bedeuten. Ich kann mich auch mit meinem Vater verabreden oder mit einem Arbeitskollegen – das ist dann noch lange kein Date. Bleiben wir also beim romantischen Date.
In Deutschland gibt es keine so festgelegten Rituale des Datings wie beispielsweise in Amerika. Hier lernt man jemanden kennen – beispielsweise auf einer Feier oder bei Freunden – und verabredet sich. Mutige Menschen gehen gleich beim ersten Date zum Abendessen aus. Mutig deswegen, weil man beim Abendessen natürlich viel reden muss – und das ist schwierig falls man merkt, dass der andere Mensch gar nicht sympathisch ist. Besser ist daher ein Kinobesuch – da redet man kurz vorher, und dann schaut man in Ruhe den Film an. Wenn man danach noch Lust hat, geht man etwas trinken – wenn nicht, geht man nach Hause. Unverbindlicher ist auch eine Verabredung zum Kaffee trinken. Das dauert höchstens eine Stunde und man kann sich beschnuppern. Das heißt nicht etwa, dass man schnüffelt, ob der andere gut riecht – sondern ob man sich mag.
Viele Menschen versuchen mittlerweile auch, die große Liebe im Internet zu finden. Es gibt Kontaktbörse, bei denen Singles – wir sagen Alleinstehende – Beziehungen suchen. Oder Flirts. Oder Blind-Dates. Ihr merkt schon, beim Thema Liebe haben wir viele Wörter von den Amerikanern und Engländern geklaut! Natürlich gibt es auch bei uns mittlerweile das so genannte Speed Dating. Das sind Veranstaltungen, bei denen an kleinen Tischen jeweils eine Frau sitzt. Die Männer haben jeweils fünf Minuten Zeit, mit jeder Frau zu sprechen. Am Ende können die Männer und die Frauen auf einem Zettel ankreuzen, wen sie sympathisch fanden – wenn beide sich nett fanden, bekommen sie ihre Telefonnummern von der Organisation. Es gibt übrigens einen schönen deutschen Film, der genau diese Sache thematisiert, er heißt „Shoppen“.
Nach einigen Dates ist es dann beschlossene Sache: Man beginnt eine Beziehung. Teenager sagen dann: Wir gehen miteinander. Später sagt man nur: Ich habe einen Freund. Das ist natürlich missverständlich, denn „ein Freund“ kann natürlich auch einfach nur ein guter Freund sein. „Mein Freund“ ist dann aber immer der Mann, mit dem ich in einer Beziehung bin. Leider haben wir keine Begriffe wie „Girl-Friend“ oder „Boy-Friend“.
Viel mehr kann ich zum Dating gar nicht sagen – es gibt keine festen Regeln, es gibt kein festgelegtes Vorgehen. Und das finde ich auch gut so. So bleibt es spannend, die große Liebe zu suchen!
So, ich hoffe Ihr habt wieder viele neue Wörter gelernt! Wenn Ihr Lust habt, folgt Slow German auf Facebook oder Twitter. PDFs zu allen Folgen gibt es auf slowgerman.com, dort findet Ihr auch noch viele andere Informationen und die Links zum Lernmaterial. Und es gibt eine App für‘s iPhone.
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg61kurz.pdf
von Annik Rubens | 17. September 2010 | Bildung & Wirtschaft, SG Podcast-Episode
Joanne und viele andere von Euch haben gefragt, ob ich etwas über die deutschen Universitäten erzählen kann und darüber wie es ist, in Deutschland zu studieren. Das werde ich heute machen!
Wer in Deutschland studieren möchte, der braucht zunächst einmal die so genannte Hochschulreife. Das bedeutet, dass man einen guten Schulabschluss braucht und eine bestimmte Anzahl an Jahren in die Schule gegangen sein muss. Die allgemeine Hochschulreife ist in Deutschland das Abitur, es gibt aber auch die Fachhochschulreife. Es gibt feste Regeln, was man mitbringen muss, um studieren zu dürfen. Das ist unterschiedlich von Fach zu Fach und von Universität zu Universität. Außerdem ändert sich derzeit das gesamte System in Deutschland: Es wird umgestellt auf die international anerkannten Abschlüsse des Bachelor und Master. Daher ist es gerade alles etwas chaotisch.
Angenommen, ich habe also das Abitur. Und ich möchte studieren. Dann gibt es trotzdem noch ein Problem: Manche Fächer sind so beliebt, dass zu viele junge Menschen diese Fächer studieren möchten. Dann kann die Universität einen so genannten Numerus Clausus einführen. Das ist Lateinisch. Es bedeutet: Nur wenn ich einen bestimmten Abitur-Notendurchschnitt habe – also besonders gute Noten im Abschlusszeugnis, darf ich studieren.
Jetzt sage ich Euch kurz, wie es früher war und heute manchmal noch ist – da gab es nämlich das Diplom. Diese Diplomstudiengänge werden fast alle verschwinden, weil sie durch den Bachelor und Master abgeschafft werden. Aber ich sage Euch trotzdem, was das war: Zunächst mal hat man zwei bis vier Semester studiert, das war das Grundstudium. Ein Semester ist ungefähr ein halbes Jahr lang. Dann gab es eine Vorprüfung, das so genannte Vordiplom. Danach hat man nochmal vier bis sechs Semester studiert im Hauptstudium, und am Ende gab es die Diplomprüfung. Ein Diplom ist eine Urkunde, also ein wichtiges Zeugnis. In vier bis fünf Jahren konnte man also ein Diplom machen. Ihr habt das vielleicht schon einmal auf Visitenkarten gesehen: Es gibt in Deutschland viele Diplom-Ingenieure.
Ich selber habe einen Magister Artium. Das ist so etwas ähnliches wie ein Diplom. Aber einen Magister gibt es nur in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern. Dabei studiert man meistens ein Hauptfach und zwei Nebenfächer. Ich hatte als Hauptfach Amerikanische Kulturgeschichte gewählt, als Nebenfächer Politik und Völkerkunde. Der Magister-Studiengang ist sehr frei, man kann sich seinen Stundenplan frei zusammenstellen, und das hat wirklich Spaß gemacht. Am Ende musste ich Prüfungen ablegen, mündlich und schriftlich, und ich musste eine Magisterarbeit schreiben, also ein Dokument zu einem bestimmten Thema, 120 Seiten lang.
Es gibt auch unterschiedliche Arten von Veranstaltungen in einem Studium. Typisch sind Vorlesungen. Das bedeutet: In einem meist sehr großen Saal steht ein Professor oder Dozent vorne an der Tafel und erzählt eineinhalb Stunden lang etwas über sein Thema. Die Studenten schreiben die Informationen mit und lernen sie später zu Hause. Manche Vorlesungen sind Pflicht – es muss also jeder Student dieser Fachrichtung in diese Vorlesung gehen. Das wird kontrolliert. Oft gibt es auch am Ende eine Prüfung. Andere Vorlesungen sind freiwillige Angebote – der Student kann hingehen, muss aber nicht. Dann gibt es noch Seminare – das sind dann Veranstaltungen mit weniger Studenten. Während in Vorlesungen oft gleich hunderte von Studenten in einem Saal sitzen, sind in manchen Seminaren nur zehn Studenten anwesend. Hier wird Wissen vertieft und genauer auf ein Thema eingegangen. Die Studenten müssen auch oft Referate halten – sich also auf ein Thema besonders gut vorbereiten und dann vor den anderen Studenten darüber einen Vortrag halten. Studenten untereinander nennen sich übrigens Kommilitonen. Wenn das Semester vorbei ist, hat man als Student aber noch keine Ferien, denn zunächst beginnt die vorlesungsfreie Zeit. In dieser Zeit soll man zum Beispiel Hausarbeiten schreiben – Arbeiten zu einem bestimmten Thema über ungefähr 20-30 Seiten. Referate und Hausarbeiten werden benotet. Und dann sind endlich Semesterferien.
Wer Hilfe braucht, der kann bei seinem Prof – das ist die Kurzform für Professor – in die Sprechstunde gehen. Die meisten Dozenten haben eine bestimmte Zeit in der Woche, in der sie für die Studenten zur Verfügung stehen. Dann kann man Fragen stellen und sich Hilfe holen.
Jetzt nochmal kurz zur derzeitigen Situation: Diplom und Magister wird es also nicht mehr lange geben. Stattdessen den Bachelor – der also ähnlich dem Grundstudium ist, und den Master, der das Hauptstudium beinhaltet.
Es gibt noch eine Besonderheit in Deutschland: Das Staatsexamen. Wer zum Beispiel Jura oder Medizin studiert, der muss am Ende staatliche Prüfungen ablegen. Dies soll dafür sorgen, dass die Qualität unabhängig und gleichbleibend ist.
Was kann ich Euch noch zum Thema Universität und Studieren in Deutschland erzählen? Es gibt einige sehr große Universitäten, wie zum Beispiel die in München. Hier habe ich studiert. Ich habe in einer eigenen Wohnung gelebt – andere leben im Studentenheim oder in Wohngemeinschaften, so genannten WGs. Ein Campusleben gibt es in München nicht, weil jedes Institut in einem anderen Gebäude untergebracht ist, und viele dieser Gebäude sind über die Stadt verteilt. Es gibt also keinen zentralen Platz für alle Studenten. Andere Universitäten wie Tübingen sind kleiner und daher vielleicht auch besser geeignet für internationale Studenten. Denn hier lernt man die anderen Studenten eher kennen. In großen Universitäten ist es oft sehr anonym.
Ich werde oft von Euch gefragt, was Ihr tun sollt, wenn Ihr in Deutschland studieren wollt. Ich kann es Euch leider nicht sagen, weil ich selber nie in der Situation war! Ich empfehle Euch daher, im Internet zu stöbern und gute Tipps gerne auch bei SlowGerman.com auf die Homepage zu schreiben. Jede Universität hat eine Studienberatung und diese kann Euch genau sagen, welche Voraussetzungen Ihr für ein Studium in Deutschland braucht. Ich wünsche Euch dafür jedenfalls viel Erfolg!
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg59kurz.pdf