Ich habe eine lange Pause gemacht mit dem Podcast – das passiert. Slow German gibt es seit 2007, und manchmal habe ich einfach keine Zeit oder keine Lust auf dieses kleine Projekt. Umso mehr freue ich mich aber, dass Du dabei geblieben bist und mir weiter zuhörst und mich unterstützt!
Heute wollte ich Dir einfach mal erzählen, welche Themen in Deutschland gerade wichtig sind. Ich würde sagen das wichtigste Thema ist gerade die Energieversorgung. Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat Deutschland ein großes Problem. Denn bislang hat Deutschland viel Erdgas aus Russland bekommen. Dieses Gas kam durch eine Pipeline namens Nord Stream 1 direkt durch die Ostsee. Jetzt aber nicht mehr. Also muss Deutschland sein Gas aus anderen Ländern beziehen – und sparen. Wir wurden also alle aufgefordert, Gas zu sparen, zum Beispiel indem wir weniger heizen. Durch die Knappheit wird auch erwartet, dass wir für Gas mehr zahlen müssen. Wieviel mehr, weiß niemand. Aber vielen Menschen macht das Angst.
Durch diese Energiekrise wird viel auf die Politik geschimpft. Wer ist schuld daran, dass Deutschland so abhängig von russischem Gas ist? Warum gibt es keine guten Alternativen? Warum haben wir Windkraft und Sonnenenergie nicht weiter ausgebaut in den vergangenen Jahren? Und dann ist da noch die Diskussion darüber, ob wir die Atomkraftwerke länger betreiben sollen. Eigentlich hat Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie längst beschlossen – aber nun brauchen wir sie wohl wieder. Also hat Bundeskanzler Scholz nun verkündet, dass drei Kernkraftwerke noch bis April weiterlaufen dürfen.
Der Ukraine-Krieg und die Pandemie haben auch dafür gesorgt, dass viele Dinge teurer geworden sind oder dass man viele Dinge gar nicht mehr im Geschäft kaufen kann. Es gibt Lieferengpässe und leere Regale. Zum Beispiel gibt es in manchen Supermärkten kein Katzenfutter zu kaufen. Während das in manchen anderen Ländern normal ist, ist es für uns in Deutschland sehr neu und dadurch macht es uns Angst. Wir sind es gewohnt, dass wir im Supermarkt alles kaufen können. Immer. Die Regale sind normalerweise immer voll. Wir sind sehr verwöhnt.
Die Menschen in Deutschland denken also derzeit an den kommenden Winter. An die kalten Temperaturen. Daran, ob sie es sich noch leisten können, die Wohnung zu heizen. Dadurch sind andere Themen in den Hintergrund gerückt. Zum Beispiel die Frage, wie es den ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland geht. Eine Million Menschen sind seit Februar im Zusammenhang mit dem Krieg nach Deutschland gekommen. Sie dürfen in der ganzen EU arbeiten, ihre Kinder in die Schule schicken, haben ein Recht auf Unterkunft und Sozialleistungen.
Und was ist mit Corona? Ich habe den Eindruck, die meisten Menschen sind nur noch genervt von der Pandemie. In München tragen wir in den Bussen und S-Bahnen immer noch Masken. Im Alltag sieht man nur noch wenige Menschen mit Maske, weder beim Einkaufen noch bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen. Dennoch gab es großen Ärger, weil in München trotz hoher Inzidenzen das Oktoberfest erlaubt wurde. 17 Tage dauerte das Fest dieses Jahr. In den vergangenen zwei Jahren wurde es wegen der Pandemie abgesagt. Diesmal kamen 5,7 Millionen Menschen auf das größte Volksfest der Welt. Und seitdem sind sehr viele Menschen an Corona erkrankt.
Zum Schluss noch ein paar kleine aber wichtige Neuigkeiten. Der Mindestlohn ist seit Oktober auf 12 Euro pro Stunde erhöht worden. Das ist doch eine gute Nachricht, oder? Und im nächsten Jahr kommt das Bürgergeld, also ein Grundeinkommen für arbeitssuchende und bedürftige Menschen. Und: Im Sommer gab es drei Monate lang das 9-Euro-Ticket. Mit dem konnte man sehr billig regional mit dem Zug fahren. Das war gut für die Umwelt und gut für die Menschen. Jetzt wird es das 49-Euro-Ticket geben. Dann können wir für 49 Euro im Monat deutschlandweit mit der Regional-Bahn fahren. So wirklich billig ist das leider nicht, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Petra aus Holland hat mich gebeten, etwas über das Brandenburger Tor zu erzählen. Das hat mich neugierig gemacht, denn ich wusste selber nicht viel darüber. Also habe ich nachgeforscht und kann dir jetzt etwas erzählen.
Zunächst einmal: das Brandenburger Tor steht in Berlin. Und zwar genauer gesagt am Pariser Platz im Berliner Bezirk Mitte. Es ist eine Sehenswürdigkeit und das Wahrzeichen Berlins – und ein Symbol der deutschen Einheit. Ich erkläre dir gleich, warum das so ist. Aber erstmal ein wenig Geschichte.
Eigentlich war das Brandenburger Tor eines von 18 Stadttoren in Berlin. Es ist das einzige, das heute noch steht. Und weil es in Richtung Brandenburg wies beziehungsweise die Straße die hindurchführte, wurde es Brandenburger Tor genannt.
König Friedrich Wilhelm II. wollte ein Tor für den prächtigen Boulevard Unter den Linden. Das ist eine sehr breite Straße mit Bäumen und imposanten Häusern. Also gab er den Auftrag, ein Tor aus Sandstein zu bauen. Dieses sollte am Ende der Straße stehen. Von 1788 bis 1791 wurde es gebaut. Es ist 62,5 Meter breit, 20,3 Meter hoch und 11 Meter tief. Der Architekt orientierte sich dabei an der Athener Akropolis. Kennst du das Brandenburger Tor? Es hat zwei hohe Säulenreihen, die von einem Dach getragen werden. (Das ist natürlich falsch! Es ist andersrum: Es hat ein Dach, das von zwei hohen Säulenreihen getragen wird. Tut mir leid!) Die Säulen stehen aber nicht alleine da, sondern sind mit Mauern verbunden. Das war statisch nötig, sonst wäre das schwere Dach eingebrochen. Es ist eines der ersten klassizistischen Bauwerke in Preußen.
Zwei Jahre nach der Fertigstellung des Tores setzte man noch die Quadriga auf das Tor, also einen Streitwagen, der von vier Pferden gezogen wird. Im Wagen steht die Siegesgöttin Victoria. Die Quadriga ist 6 Meter hoch. Das Gespann sollte den Frieden symbolisieren, der in die Stadt kommt. In der Hand hielt sie einen Stab mit einem eisernen Kreuz und einem Lorbeerkranz sowie mit einem preußischen Adler. Diese Skulptur war übrigens nicht immer auf dem Brandenburger Tor. 1806 schnappte sich Napoleon die Quadriga und nahm sie mit nach Paris. Acht Jahre später kam sie wieder nach Berlin zurück. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Tor stark beschädigt, die Quadriga wurde in den Jahren danach entfernt und durch eine Kopie ersetzt. Vom Original ist nur noch ein Pferdekopf erhalten, der im Museum ist.
So, jetzt kommen wir zum wichtigen Teil: wie du weißt, wurde Berlin in zwei Teile geteilt. Da war der östliche Teil, der nach dem Krieg zur DDR gehörte, und der westliche Teil, der zur BRD gehörte. Die Berliner Mauer wurde 1961 gebaut. Mitten durch die Stadt. Und das Brandenburger Tor lag genau auf dieser Grenze und landete so im Sperrbereich. Niemand konnte mehr näher heran. Wenn du heute mal in Berlin unterwegs bist und zum Brandenburger Tor gehst, dann schau mal auf den Boden. Dort siehst du eine Linie aus Pflastersteinen, die hinter dem Tor verläuft. Dort stand die Mauer. Du kannst dir auch im Internet alte Fotos ansehen – für uns heute ist das kaum zu glauben, wie das Brandenburger Tor damals aussah.
Die DDR-Führung ließ damals den Adler und das Kreuz entfernen. Nach der Wiedervereinigung wurde beides wieder hinzugefügt und das Tor renoviert. Am 22. Dezember 1989 feierten 100.000 Menschen die Öffnung des Tores. Deswegen gilt es als Symbol der deutschen Einheit. Sie kletterten auch hoch bis zur Quadriga und stahlen zum Beispiel das Zaumzeug. Da das Bauwerk seit dem Mauerbau kaum gepflegt worden war, musste es restauriert werden. Heute kostet es 200.000 Euro im Jahr, um das Brandenburger Tor so zu erhalten, wie es ist.
Heute steht das Tor nicht mehr so alleine da wie zu Zeiten der Mauer. Außenrum sind viele Gebäude entstanden, es sind Banken, Botschaften, die Universität der Künste, Cafés und natürlich steht auch das berühmte Hotel Adlon in der Nähe. Auf der anderen Seite ist das Reichstagsgebäude, also das politische Herz Deutschlands. Übrigens: Schau doch mal auf die Rückseite der deutschen Euromünzen. Auf den kleinen Münzen für 10, 20 und 50 Cent siehst du das Brandenburger Tor abgebildet.
Ein kleiner Außerirdischer kommt auf die Erde. Er möchte mehr über Deutschland lernen. Also stellt er Fragen.
Frühstück, Abendessen, Arbeit - Kleiner Alien Dialog #3
Guten Morgen!
Zacki, so früh schon auf den Beinen?
Ja, ich habe mir extra den Wecker gestellt, um zu Dir zu kommen.
Das ist nett von Dir.
Finde ich auch.
Und warum musste es heute so früh sein?
Weil ich wissen wollte, was Ihr Deutschen morgens so macht.
Ach so. Also die meisten Deutschen lassen sich von ihrem Wecker wecken und dann stehen sie auf. Sie machen sich fertig: frühstücken, putzen die Zähne, duschen und ziehen sich an.
Was frühstücken die Deutschen denn?
Viele Deutsche trinken zum Frühstück Kaffee. Denn von Kaffee wird man wach. Es gibt aber natürlich auch Leute, die Tee oder Saft trinken. Dazu gibt es meistens Brot. Manche mögen süße Dinge frühstücken, also zum Beispiel Marmelade oder Honig, andere eher Wurst und Käse.
Und nach dem Frühstück?
Nach dem Frühstück verlassen viele Leute das Haus oder die Wohnung. Sie gehen in die Schule, zur Uni oder in die Arbeit. Die Schule und die meisten Jobs beginnen um 8 Uhr morgens. Mittags gibt es eine Pause. Nach acht Arbeitsstunden haben die meisten Menschen in Deutschland dann Feierabend.
Sie feiern den Abend?
Naja, ein bißchen schon. Sie freuen sich, frei zu haben. Feierabend nennt man einfach das Ende der Arbeitszeit. Die Menschen gehen dann von ihrer Arbeit nach Hause und essen zu Abend. Oder sie gehen noch mit Freunden weg, zum Beispiel ins Kino. Nach der Arbeit kommt die Freizeit.
Freizeit klingt schön. Wie ist das mit dem Abendessen? Gibt es da auch Marmelade?
Vielleicht. Aber ich kenne niemanden, der abends Marmelade isst. Abends essen viele Deutsche das sogenannte Abendbrot. Sie essen also Brot mit Wurst und Käse, dazu Gurken und Tomaten und solche Dinge. Es ist ein kaltes Abendessen. Viele Familien haben das aber umgestellt und essen auch abends warm.
Ich mag es, wenn mein Bauch warm ist.
Das mag ich auch! Vor allem im Winter. Ich muss aber auch noch etwas erklären: Nicht alle Menschen arbeiten tagsüber. Es gibt auch viele Menschen, die nachts arbeiten und am Wochenende. Krankenschwestern zum Beispiel. Oder Busfahrer. Viele Menschen arbeiten im Schichtdienst, das bedeutet dass sie zu verschiedenen Zeiten arbeiten, mal früh und mal spät.
Ist das nicht sehr anstrengend?
Doch, absolut. Aber in manchen Berufen geht es eben nicht anders. Wir brauchen zum Beispiel auch am Wochenende Ärzte in den Krankenhäusern. Also musste eine Lösung gefunden werden.
Es wird Zeit für eine wichtige Geschichts-Episode. Und zwar geht es um die Weimarer Republik. Das ist die Zeit in Deutschland zwischen 1919 und 1933. Also vor der Nazi-Zeit. Diese Jahre waren besonders wichtig für Deutschland. In der Weimarer Republik gab es zum ersten Mal eine parlamentarische Demokratie hier. Vorher gab es das Kaiserreich, also eine parlamentarische Monarchie wie heute in Großbritannien oder den Niederlanden.
Das war die kurze Zusammenfassung – jetzt erkläre ich Euch das ein wenig genauer. Machen wir eine Zeitreise ins Jahr 1918, also genau 100 Jahre in die Vergangenheit. Der Erste Weltkrieg ist gerade vorbei. Den Menschen geht es schlecht. Ihr Geld ist nichts mehr wert. Deutschland hat den Krieg verloren und muss viel an die Gewinner abgeben – das ist im Vertrag von Versailles festgehalten worden. Viele Menschen sind arbeitslos. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. ist abgesetzt worden. Aber wie soll es weitergehen?
1919 gab es freie Wahlen in Deutschland. Zum ersten Mal durften auch die Frauen wählen. 83% der Deutschen gingen zur Wahl. Sie wählten eine Nationalversammlung. In der Nationalversammlung saßen die Menschen, die dann über die Zukunft Deutschlands entscheiden sollten.
Die Nationalversammlung traf sich in der Stadt Weimar. Das ist die Stadt, die heute vor allem durch Schiller und Goethe bekannt ist. Sie entschied, dass Deutschland zu einer parlamentarischen Demokratie werden sollte. Erster Reichspräsident wurde Friedrich Ebert, ein Sozialdemokrat. Seine Partei, die SPD, hatte 37,9% der Stimmen bekommen und war damit die stärkste Partei im Reichstag. Ab August 1919 hatte die Weimarer Republik dann ihre eigene Verfassung. Darin festgeschrieben waren zum Beispiel die Gewaltenteilung und die Grundrechte.
Das klingt wie ein guter Anfang – aber es war schwieriger als gedacht. Mit ein Grund dafür war sicher, dass es 1929 eine Weltwirtschaftskrise gab. Diese stürzte die Menschen in noch mehr Leid. Dazu kam die so genannte Dolchstoßlegende. Das war eine Propaganda-Lüge. Sie sagte: die neue Regierung war schuld am verlorenen Krieg! Der Hass auf die noch junge Demokratie wuchs.
Es gab Menschen, die wieder die alte Kaiserzeit zurückwollten. Es gab radikale Linke, die lieber eine Räterepublik wollten. Das ist ein politisches System, bei dem die Herrschaft über direkt vom Volk gewählte Räte ausgeübt wird. Das Vorbild dafür war die damalige Sowjetunion. Es gab aber auch radikale Rechte, die eine Diktatur wollten. Welche dieser Gruppen schließlich gewonnen hat, wisst Ihr leider alle: Die Nationalsozialisten. Sie wurden immer stärker. 1933 übernahmen sie die Macht. Adolf Hitler wurde Reichskanzler. Das war das Ende der Weimarer Republik.
Wart Ihr schon einmal in Deutschland oder plant Ihr eine Reise dorthin? Dann möchte ich Euch heute etwas über die größten Touristenattraktionen in Deutschland erzählen.
Fangen wir an mit dem Schloss Neuschwanstein. Das kennt Ihr sicher, oder? Ich habe Euch auch in der Folge über König Ludwig II. darüber erzählt. Ihn nennt man heute den „Märchenkönig“ – er hatte viel Fantasie und ließ fabelhafte Märchenschlösser bauen, das bekannteste ist das Schloss Neuschwanstein in Bayern. Jedes Jahr kommen ungefähr 1,5 Millionen Touristen hierher, um das prunkvolle Gebäude zu besichtigen.
Über 5 Millionen Menschen kommen auf das Münchner Oktoberfest – allerdings innerhalb von knapp zwei Wochen. Es findet jährlich im Herbst statt, auf der Theresienwiese. Hier werden große Bierzelte aufgebaut und Achterbahnen, man kann mit dem Riesenrad von oben auf die Stadt schauen und abends in den Zelten zu Live-Musik feiern. Auch dazu gab es schon eine Podcast-Episode.
Als letzte Attraktion Bayerns stelle ich Euch noch das Hofbräuhaus in München vor – es ist weltweit bekannt als traditionelles Wirtshaus, in dem früher auch Bier gebraut wurde. Heute ist die Brauerei am Münchner Stadtrand, aber im Hofbräuhaus treffen sich weiterhin Touristen und Einheimische um Bier zu trinken, Blasmusik zu hören und bayerisches Essen zu genießen. Und auch dazu habe ich schon eine Episode Slow German gemacht.
Warum ich zuerst die bayerischen Attraktionen genannt habe ist einfach: Ich lebe selber in München. Ich könnte Euch noch von den Alpen vorschwärmen, das sind die Berge im Süden von Bayern und von der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Oder von der schönen Altstadt von Nürnberg oder Bamberg im Norden von Bayern, genauer gesagt in Franken. In Franken befindet sich auch das mittelalterliche Städtchen Rothenburg ob der Tauber. Aber wenden wir uns lieber den anderen Bundesländern zu.
In Nordrhein-Westfalen liegt die Stadt Köln, und hier ist der Kölner Dom die größte Attraktion. Die Kirche gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist das zweithöchste Kirchengebäude Europas. Die gotische Kathedrale wurde 1248 begonnen und erst 1880 vollendet. Heute steht sie auf einem leider recht hässlichen Platz neben dem Hauptbahnhof der Stadt – ist aber dennoch natürlich einen Besuch wert.
In der Hauptstadt Berlin ist das Brandenburger Tor wahrscheinlich die bekannteste Sehenswürdigkeit, neben dem Reichstag mit seiner imposanten Glaskuppel. Beide sind in direkter Nachbarschaft zueinander, man kann sie also leicht zu Fuß erkunden. Direkt am Brandenburger Tor verlief auch die Berliner Mauer, man kann das daran erkennen, dass im Boden der Mauerstreifen markiert wurde. Heute ist die Teilung der Stadt dennoch kaum noch vorstellbar.
Im Norden von Deutschland ist Hamburg auf jeden Fall einen Besuch wert – hier wurde gerade dieses Jahr die Elbphilharmonie fertiggestellt, hier finden Konzerte statt, aber auch ein Hotel ist im Gebäude untergebracht. Die Speicherstadt, in der Waren gelagert wurden, die per Schiff in die Stadt kamen, ist ebenfalls sehenswert. Sie besteht aus roten Backsteingebäuden, die durch ein Kanalsystem und kleine Brücken miteinander verbunden sind. Für Kinder ist in Hamburg das Miniatur-Wunderland ein Highlight. Das ist eine Modelleisenbahn-Anlage, die immer weiter wächst und ganze Länder darstellen soll.
Am anderen Ende Deutschlands, in Baden-Württemberg, befindet sich der Bodensee. Er liegt an der Grenze von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier kann man wunderbar Fahrrad fahren, die Blumeninsel Mainau besuchen oder durch die kleine Stadt Konstanz schlendern.
Das waren natürlich nicht alle Sehenswürdigkeiten Deutschlands – es gibt noch viel mehr. Ihr braucht für Euren Besuch in Deutschland übrigens nicht unbedingt ein Auto – es gibt ein großes, gut ausgebautes Schienennetz, es ist also fast jeder größere Ort mit der Bahn zu erreichen. Auf Wiedersehen in Deutschland!
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