Die Stadt Frankfurt am Main ist das Finanzzentrum Deutschlands. Hier haben die großen Banken ihre Zentrale. Es wird höchste Zeit, dieses Thema mal anzupacken, auch wenn Wirtschaft und Finanzen eher trocken sind. Wenn ein Thema trocken ist bedeutet das, dass es nicht sehr spannend ist, sondern sehr theoretisch. Ich versuche es trotzdem für Dich so spannend wie möglich zu machen, ok? Das Bankensystem nennt man übrigens Bankwesen. Und das deutsche Bankwesen ist eines der größten der Welt. Was Du genau bei einer Bank machen kannst, darüber habe ich schon in Episode 54 von Slow German geredet.
Es gibt aber eine Sache, die ist im deutschen Bankwesen anders als im Rest der Welt. Bevor ich Dir verrate, was das ist, muss ich Dir erstmal erklären, welche drei wichtigen Arten von Banken es in Deutschland gibt. Man nennt das auch ein Dreisäulensystem.
Erstens: die öffentlich-rechtlichen Banken. Das sind Banken wie die Sparkasse. Diese Banken gehören der Gemeinde, dem Landkreis oder dem Bundesland. Sie sind regional beschränkt, arbeiten also nicht in ganz Deutschland, sondern in ihrem kleinen Gebiet. Sparkassen siehst Du überall, in jedem kleinen Dorf. Hier tragen Kinder ihr Taschengeld hin und zahlen es auf das erste Sparkonto ein. Denn die Sparkasse ist wie der Name schon sagt dafür da, dass die Menschen ihr Vermögen vermehren durch Sparen. Sparkassen geben aber natürlich auch Kredite.
Zweitens: die Genossenschaftsbanken. Bei einer Genossenschaftsbank kannst Du nicht nur Kunde sein, sondern Mitglied. Du kannst sogenannte Genossenschaftsanteile kaufen. Dadurch gehört Dir dann ein kleiner Teil der Bank. Die bekannteste Genossenschaftsbank in Deutschland ist wohl die Volks- und Raiffeisenbank. Auch sie arbeitet regional und hat in vielen kleinen Gemeinden eine Filiale.
Drittens: die Privatbanken. Zu den Privatbanken gehören die großen internationalen Banken aber auch deutsche Banken wie die Commerzbank und die Deutsche Bank.
Und was ist jetzt anders in Deutschland als im Rest der Welt? Ich verrate es Dir: In Deutschland haben die Privatbanken einen sehr niedrigen Anteil. Fast 1900 Geldinstitute gibt es in Deutschland, insgesamt mit mehr als 32.000 Filialen. Sind die Deutschen gut, was das Bankwesen angeht? Nein. Verglichen mit anderen Ländern sind die deutschen Banken nicht sehr profitabel.
Kurz ein paar Worte zur Geschichte der Banken: Die erste deutsche Bank gab es schon 1486. Es war die Fugger-Bank. Wer die Fugger waren, muss ich Dir unbedingt bald erzählen, das ist eine sehr interessante Familie. Später entstanden die ersten Sparkassen. Ihr Sinn war es, dass ärmere Menschen ihr Geld einzahlen konnten und dieses dann durch Zinsen mehr wurde – damit sie im Alter oder bei Krankheit darauf zurückgreifen konnten.
Auch die ersten Genossenschaftsbanken wollten etwas Gutes für die Menschen tun. Nachdem es im Jahr 1842 eine sehr schlechte Ernte gab, bei der die Bauern kaum Gewinne einfahren konnten, rief ein Herr namens Friedrich Wilhelm Raiffeisen eine Kreditgenossenschaft ins Leben. Hier sparten die Mitglieder Geld an, konnten sich aber auch Geld günstig leihen, wenn sie zum Beispiel Vieh oder Geräte kaufen wollten. Die Menschen halfen einander.
Und die Großbanken, die wir heute kennen, sind auch schon sehr alt: 1870 entstand die Commerzbank, einen Monat später die Deutsche Bank und zwei Jahre später die Dresdner Bank.
Die Commerzbank übernahm 2008 für fast 10 Milliarden Euro die Dresdner Bank. Zwei Wochen später ging Lehman Brothers pleite – und die Finanzkrise war da. Die Commerzbank musste vom deutschen Staat gerettet werden. Viele Milliarden Euro an Steuergeldern wurden investiert. Seither gehören 15% der Commerzbank dem deutschen Staat. 2019 wurde über eine mögliche Fusion von der Commerzbank mit der Deutschen Bank berichtet – aus der wurde aber nichts.
So, und jetzt noch ein Satz zur sogenannten Bundesbank. Das ist die Zentralbank von Deutschland. Sie ist eine Bundesbehörde. Sie versorgt uns als Notenbank mit unserem Bargeld. Sie ist auch bei der Bankenaufsicht dabei: da werden die Banken überwacht und geprüft, damit das System stabil bleibt. Die Bundesbank ist auch eine normale Bank für andere Behörden – hier können diese ihre kostenlosen Konten haben. Und: Die Bundesbank hat Währungsreserven. Also zum Beispiel Gold für den Notfall. Und mit diesem schönen Bild in Deinem Kopf beende ich die Episode über das deutsche Bankwesen.
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Zunächst einmal möchte ich erklären, was eine Gewerkschaft ist. Eine Gewerkschaft ist eine Gruppe von Arbeitern, die sich freiwillig zusammengeschlossen haben. Diese Gewerkschaft kämpft meistens für eine bestimmte Branche. Ihre Ziele sind höhere Löhne, die Verkürzung der Arbeitszeit oder die Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Denn stelle Dir diese Situation vor: Du bist ein kleiner Arbeitnehmer und Dein Chef verlangt von Dir plötzlich, für die Hälfte zu arbeiten. Du kannst Dich natürlich wehren – aber Du hast nur eine kleine Stimme. Daher wird Dir in Verhandlungen nicht zugehört. Wenn aber eine Gewerkschaft verhandelt, dann ist diese viel stärker als ein einzelner Arbeitnehmer. Daher schließen sich Menschen aus dem gleichen Berufszweig zusammen.
In Deutschland gibt es viele verschiedene Gewerkschaften. Man kann sie auch Interessensvertretung nennen, weil sie für die Interessen der Arbeiter kämpfen. Es gibt acht besonders große Gewerkschaften. Über ihnen steht der DGB, der Deutsche Gewerkschaftsbund. Man nennt den DGB eine Dachorganisation. Und jetzt kommen die acht großen Gewerkschaften: IG Metall, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, IG Bergbau, Chemie, Energie, IG Bauen-Agrar-Umwelt, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und die Gewerkschaft der Polizei. Du merkst schon, die meisten Berufe sind hier schon abgedeckt.
Die Gewerkschaften verhandeln oft mit den Arbeitgebern über so genannte Tarifverträge. In solchen Verträgen steht drin, dass für die gesamte Branche einheitliche Löhne bezahlt werden. In die Verhandlungen darf sich der Staat nicht einmischen. Das geht nur die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer etwas an. Oft führen die Verhandlungen zu einem Streik der Arbeitnehmer, wenn sie mit den angebotenen Bedingungen nicht einverstanden sind. Das kann ein Warnstreik sein, bei dem die Arbeitnehmer für eine bestimmte Zeit die Arbeit niederlegen. Es kann aber auch länger dauern. Gemerkt haben das viele, als zum Beispiel die Erzieher von Kindergärten gestreikt haben. Oder wenn mal wieder die Fluglotsen streiken und niemand in den Urlaub fliegen kann. So ärgerlich das für viele Menschen ist – es ist wichtig, dass die Angestellten sich durch einen Streik gegen schlechte Arbeitsbedingungen wehren können.
Früher waren die deutschen Gewerkschaften übrigens wichtiger als heute. Immer weniger Menschen organisieren sich heute in Gewerkschaften. In den DGB-Gewerkschaften sind es noch rund 6 Millionen Arbeitnehmer. Entstanden sind die nationalen Gewerkschaften in Deutschland in den Jahren 1848/1849. Die älteste noch existierende Gewerkschaft ist die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer. Gewerkschaften sind aus den Arbeiterkämpfen der industriellen Revolution entstanden.
Weißt Du, wie die Gewerkschaften sich finanzieren? Durch Mitgliedsbeiträge. Jedes Gewerkschaftsmitglied zahlt einen jährlichen Mitgliedsbeitrag.
Kommen wir zum zweiten Thema dieser Episode: Dem Betriebsrat. Das ist nämlich auch eine gute Sache für die Arbeitnehmer. Sobald ein Betrieb größer ist als fünf ständige Mitarbeiter, darf er einen Betriebsrat wählen. Dieser Betriebsrat ist dann sowas wie eine kleine Gewerkschaft für den Betrieb. Der Betriebsrat verhandelt mit den Arbeitgebern und versucht, einen guten Weg für die Arbeiter zu finden. Natürlich auch im Hinblick auf Tarifverträge und Gewerkschaften. Der Betriebsrat wird für vier Jahre gewählt. Er bekommt dafür kein Geld. Der Chef darf den Betriebsrat nicht einfach kündigen – auch dafür gibt es Regelungen. Wenn ein Arbeiter gekündigt werden soll, muss der Betriebsrat davon erfahren. Er kann dieser Kündigung dann in wichtigen Fällen sogar widersprechen.
Betriebsrat und Gewerkschaft sollen den Arbeitnehmer stärken. Sie sollen für ihn kämpfen und ihn unterstützen. Durch diese Einrichtungen soll sozusagen ein Gleichgewicht hergestellt werden zwischen den Angestellten und ihren Chefs. Zumindest soll es beide Seiten näher zusammenbringen. Gewerkschaften und Betriebsrat sind aber grundsätzlich selbständig und voneinander unabhängig. Im besten Fall helfen sie einander.
Ich habe in dieser Folge zwei Begriffe immer wieder durcheinandergeschmissen. Der Einfachheit halber. Und zwar die Wörter Arbeiter und Angestellte. Es gibt aber einen Unterschied. Ein Arbeiter verrichtet meistens körperliche Arbeit. Handwerker gehören zu den Arbeitern. Angestellte sind dagegen meistens die Büromenschen, also Kaufmänner, Sekretärinnen und ähnliches. Während ein Arbeitgeber die Firma ist, für die ich arbeite, bin ich der Arbeitnehmer. Er gibt mir die Arbeit, ich nehme sie. Das kannst Du Dir sicher gut merken.
Hier wird der Begriff Gewerkschaft in einem Video erklärt:
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Ich habe letztens eine Zahl gelesen, die mich überrascht hat. In Deutschland leben weniger als 100.000 Juden. Ich dachte, die Zahl wäre viel höher. Es macht mich traurig, das zu lesen. Zum Vergleich: Es leben über vier Millionen Muslime in Deutschland.
Welche berühmten deutsch-jüdischen Menschen fallen mir ein? Albert Einstein, Heinrich Heine, Karl Marx? Aus der neueren Zeit denke ich an Michel Friedman, den man oft in Talkshows sieht, wenn es um das Thema geht. Er war Politiker und Moderator, er schreibt Bücher und ist Jurist.
In dieser Folge möchte ich über die Geschichte der Juden in Deutschland sprechen. Es ist nicht leicht, alles so kurz zusammenzufassen. Aber es ist wichtig, das Thema nicht zu ignorieren.
Juden leben schon sehr lange in Deutschland. Es gibt Beweise, dass es sie in Köln schon im Jahr 321 gab. Damals war die Stadt noch von den Römern besiedelt. Im 10. und 11. Jahrhundert stieg die Zahl der jüdischen Bürger auf 20.000 an. Jüdische Kaufleute kamen an den Rhein. 1012 wurde die erste Synagoge in Köln gebaut, es wurden jüdische Schulen und Friedhöfe gegründet. Da die Christen damals keine Zinsen verlangen durften, weil es so in der Bibel stand, übernahmen die Juden das Kreditgeschäft. Beide Religionen lebten damals friedlich zusammen beziehungsweise nebeneinander.
Das blieb leider nicht so. Die Kreuzzüge begannen 1096. Menschen zogen in Europa los, um Palästina zu erobern. Auslöser war die Predigt des damaligen Papstes. Bereits auf ihrem Weg wurden Juden ermordet, so auch in der Region um Köln. Sie wurden als Gottesmörder beschimpft. Einige Jahre später wurde beschlossen, dass sie keine Waffen tragen durften. Nochmal hundert Jahre später wurden alle Juden zu unfreien Knechten des Kaisers. Sie mussten sich kennzeichnen. Im 14. Jahrhundert wurden Tausende von ihnen umgebracht.
1348 war die Zeit der Pest. Viele Menschen starben an der Seuche. Wie sich die Krankheit übertrug verstanden sie nicht. Also wurden die Juden verantwortlich gemacht. Ihnen wurde vorgeworfen, Brunnen vergiftet zu haben. Viele von ihnen wurden verfolgt und getötet.
Es ging immer so weiter: Christliche Prediger wetterten gegen Juden. Auch die Schriften von Martin Luther waren antisemitisch. Die Bevölkerung handelte danach und verfolgte sie. Sie wurden vertrieben, auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder auf andere Art getötet. Bis 1520 waren sie aus den großen Städten verschwunden. Ghettos entstanden. Wer konnte, der floh nach Böhmen, Polen und Osteuropa.
Um das Jahr 1600 lebten bis zu 10.000 Juden in Deutschland. Auch wieder in den Städten. Das Verhältnis zu den Christen entspannte sich etwas. Nach dem Dreißigjährigen Krieg und der Aufklärung ging es ihnen besser in Deutschland. Weil sie an ihren Namen aber sofort erkannt wurden, gaben sich im 18. Jahrhundert viele von ihnen neue Familiennamen.
Napoleon brachte ihnen erst die Emanzipation, später wieder Einschränkungen. So war es auch später, mal bekamen sie neue Rechte, dann wurden sie ihnen wieder genommen. 1847 wurde ein einheitliches Judengesetz geschaffen. Juden durften danach manche Staatsämter übernehmen und in manchen Fächern als Professoren unterrichten. Juden waren Staatsbürger. Sie begannen, ihre Religion zu reformieren, es gab zum Beispiel erste Predigten auf Deutsch.
Die Reichsverfassung 1871 machte alle deutschen Juden zu gleichberechtigten Bürgern. Der Antisemitismus der Menschen blieb jedoch erhalten. Die jüdischen Gemeinden blühten auf, vielen Juden ging es finanziell sehr gut. Sie waren erfolgreich. Das brachte Neid und Hass. Es gründeten sich erste politische Parteien gegen die Juden. Antisemitismus wurde gesellschaftsfähig.
1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler und die systematische Judenverfolgung begann. Ziel war die Vertreibung und Vernichtung der deutschen Juden. 1938 wurden in der Reichspogromnacht Synagogen und jüdische Geschäfte zerstört. Juden wurden in Vernichtungslagern systematisch umgebracht. Eine halbe Million von ihnen lebte 1933 im Deutschen Reich. Das waren 0,77 Prozent der Bevölkerung. Dennoch fühlten sich die Deutschen von dieser Minderheit bedroht. Juden aus über 20 europäischen Ländern wurden deportiert und getötet. Schätzungen zufolge wurden 6 Millionen jüdische Menschen im Holocaust ermordet.
Wer Glück hatte, konnte fliehen. Die meisten Juden leben heute in den USA, dort sind es fast 7 Millionen. Etwas weniger in Israel. In Deutschland verbleiben wie gesagt rund 100.000. Das sind 0,1 Prozent der Bevölkerung. Antisemitismus gibt es heute immer noch in Deutschland. Erst kürzlich wurde ein Anschlag auf eine Synagoge in Halle verübt.
Hier noch ein interessantes Video darüber, wie junge Juden in Deutschland leben:
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Ein kleiner Außerirdischer kommt auf die Erde. Er möchte mehr über Deutschland lernen. Also stellt er Fragen zum Thema Universität.
Universität / Studieren - Kleiner Alien Dialog #2
Hallo!
Oh, Hallo Zacki! Was machst Du denn hier?
Ich wollte Dich besuchen.
Das freut mich.
Was machst Du hier?
Das ist eine Uni. Uni ist die Kurzform für Universität. Ich studiere hier. Ich bin Studentin. Neudeutsch sagt man dazu auch Studierende. Ich bin eine Studierende.
Wieso sagt man das so?
Damit man am Wort selber nicht mehr das Geschlecht erkennt. Früher war es der Student und die Studentin. Heute sind beide einfach die Studierenden.
Ah. Und was bedeutet Studieren?
Studieren bedeutet, dass ich hier etwas lerne. Es ist wie eine Schule. Aber nicht für Kinder, sondern für Erwachsene. Ich habe mir einen Studiengang ausgesucht. Also ein Fach, das mich besonders interessiert. In diesem Fach lerne ich jetzt viel. Das kann Jura sein, Englisch, Mathematik oder auch Sport und Musik.
Und warum lernst Du das?
Für meinen späteren Beruf! Wenn ich zum Beispiel Lehrerin werden möchte oder Rechtsanwältin, dann muss ich vorher studieren. Ich lerne dann alles, was ich für diesen Beruf brauche. Am Ende mache ich eine Prüfung. Dann darf ich in diesem Beruf erst arbeiten. Ich kann auch selber an der Uni arbeiten und Dozentin werden oder Professorin.
Darf jeder Mensch in Deutschland studieren?
Nein, leider nicht. Erst geht jeder Mensch in Deutschland neun Jahre lang in die Schule. Mindestens. Die höchste Schule ist das Gymnasium, die dauert sogar 13 Jahre lang. Und danach gibt es eine Prüfung, das Abitur. Das Abitur nennt man auch Hochschulreife. Erst wenn ich dieses Abitur habe, darf ich an der Uni studieren.
Das ist ganz schön kompliziert. Studierst Du jeden Tag?
Nein, ich habe manchmal auch Semesterferien. Jedes Jahr hat zwei Semester. Ein Wintersemester und ein Sommersemester. In dieser Zeit finden Vorlesungen statt. Und Seminare, das sind dann Arbeitsgruppen mit weniger Studierenden. Manche Seminare sind Pflicht, ebenso manche Vorlesungen. Ich muss Scheine machen. Das bedeutet, dass ich eine bestimmte Anzahl an Vorlesungen und Seminaren besuchen muss, um Scheine zu bekommen. Nur wenn ich diese Scheine habe, darf ich das Studium später abschließen. Zwischen den Semestern habe ich Semesterferien.
Was machst Du dann?
In den Ferien arbeite ich meistens. Denn ich muss Geld verdienen, um mir meine Studentenbude leisten zu können.
Bude?
So nennt man die kleine Wohnung, in der ein Student lebt. Oder oft ist es ein Zimmer in einem Studentenheim.
Ich habe Hunger.
Kein Problem, dann lass uns in die Mensa gehen.
Mensa?
Ja, die Mensa ist der Ort, wo die Studierenden essen gehen können. Es ist sehr billig. Es kostet also nicht viel Geld. Dafür schmeckt es auch meistens nicht so toll.
Dann habe ich doch keinen Hunger. Was machst Du jetzt?
Ich gehe in die Bibliothek. Dort kann ich mir Bücher ausleihen oder in den Büchern lesen, die dort vorhanden sind. Im Lesesaal hab ich meine Ruhe. Auch vor Außerirdischen.
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