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Im Moment passieren interessante Dinge auf der Welt. Zum Beispiel gibt es einen Streit zwischen Kanada und den USA. Dieser hat dazu geführt, dass in kanadischen Supermärkten oft US-amerikanische Produkte aus den Regalen entfernt wurden oder dass kanadische Produkte extra hervorgehoben wurden. Deswegen geht es heute um ein Thema, das dazu passt, und zwar das Siegel „Made in Germany“. Viele Menschen auf der ganzen Welt kennen diese drei Worte. Sie stehen für Qualität und Zuverlässigkeit. Aber wusstest du, dass dieses Siegel ursprünglich gar nicht positiv gemeint war?
Die Geschichte von „Made in Germany“ beginnt in Großbritannien im Jahr 1887. Damals gab es dort ein Gesetz, das ausländische Produkte kennzeichnen sollte. Die Briten wollten ihre eigene Wirtschaft schützen. Vor allem wollten sie verhindern, dass billige und schlechte Kopien aus Deutschland verkauft wurden. „Made in Germany“ war also zuerst eine Warnung an die Kunden. Die Menschen in Großbritannien sollten erkennen, dass ein Produkt aus Deutschland kam – und es lieber nicht kaufen.
Doch etwas Unerwartetes geschah. Statt schlechte Produkte zu verkaufen, verbesserten die deutschen Hersteller ihre Qualität. Sie entwickelten neue Techniken und stellten immer bessere Waren her. Bald war „Made in Germany“ kein Warnzeichen mehr, sondern ein Gütesiegel. Ein Gütesiegel ist also ein Zeichen von besonders hoher Qualität.
Deutsche Produkte wurden weltweit beliebt. Besonders in der Industrie, im Maschinenbau und in der Chemie waren deutsche Firmen sehr erfolgreich. Auch heute noch gibt es viele bekannte Marken aus Deutschland, zum Beispiel Mercedes-Benz, Siemens oder Bosch. Allerdings muss man aufpassen, denn manche Marken aus Deutschland wurden mittlerweile verkauft. Dann steckt hinter der deutsch klingenden Marke mit gutem Ruf zum Beispiel ein Produkt, das aus China stammt. Aber das ist ein anderes Thema.
Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg wurde „Made in Germany“ ein Symbol für den wirtschaftlichen Wiederaufbau. Deutschland lag in Trümmern, doch die Industrie wuchs schnell wieder. Produkte aus Deutschland standen für Langlebigkeit und Erfindergeist. Viele Menschen wollten zum Beispiel deutsche Autos fahren, weil sie sicher und gut verarbeitet waren. Volkswagen, BMW und Audi sind bis heute bekannte Marken.
Früher bedeutete „Made in Germany“, dass ein Produkt komplett in Deutschland hergestellt wurde. Heute ist das oft anders. Viele Firmen haben Teile ihrer Produktion ins Ausland verlegt. Trotzdem dürfen die Produkte noch „Made in Germany“ tragen, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Zum Beispiel muss die sogenannte Endmontage in Deutschland erfolgen und auch die entscheidenden Produktionsschritte müssen hier im Land stattfinden. Das bedeutet, dass zwar einzelne Bauteile aus dem Ausland stammen dürfen, aber das fertige Produkt muss in Deutschland seine Hauptmerkmale bekommen. Es kann zum Beispiel auch sein, dass Forschung und Design in Deutschland stattgefunden haben, viele Teile der Produktion dann aber im Ausland erledigt werden, weil es dort einfach billiger ist. Manche Menschen finden das nicht gut, weil sie glauben, dass es die Bedeutung des Siegels schwächt.
2017 gab es eine internationale Studie, die herausfinden wollte, welches Siegel besonders angesehen ist bei den Menschen. Welches die Menschen also besonders gut finden. „Made in Germany“ belegte den ersten Platz von 52 Ländern.
Ich bin gespannt: was bedeutet für dich das Siegel „Made in Germany“? Steht es für etwas? Oder ist es dir einfach egal, woher ein Produkt kommt? Schreib gerne in die Kommentare!
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg294kurz.pdf
vielen Dank für diesen Podcast. für mich selbst „Made in Germany“ ist immer ein Zeichen von hoher Qualität. aber denke ich dass das Siegel ist nicht immer der wichtigste Punkt beim Kaufen, viele Marken aus vielen Länder können gut sein.
Ich bin keine Lehrerin – insofern hoffe ich, dass andere User dir das grammatikalisch erklären können. Im Grunde bezieht sich der Teilsatz auch auf den Anfang. Man könnte also sagen: „Es kann zum Beispiel auch sein, dass Forschung und Design in Deutschland stattgefunden haben. Es kann zum Beispiel auch sein, dass viele Teile der Produktion dann aber im Ausland erledigt werden, weil es dort einfach billiger ist.“ Es ist ja in diesem Fall ein „erstens und zweitens“. Es kann erstens sein, dass Forschung und Design in Deutschland waren, zweitens die Produktion dann aber im Ausland erfolgte.
Könnten Sie mir sagen, warum sich das Verb „werden“ im Satz „Es kann zum Beispiel auch sein, dass Forschung und Design in Deutschland stattgefunden haben, viele Teile der Produktion dann aber im Ausland erledigt werden, weil es dort einfach billiger ist.“ am Ende befindet. Aber es gibt keine Konjunktion da.
I just checked and did not find any mistake.
Wron PDF attached instead of SG294, SG253 atteached.. please coorect