Jeden Tag, wenn ich in die Arbeit komme, gehe ich an einer riesigen Baustelle vorbei. Besser gesagt an zwei Baustellen. Am Eingang wird ein neues Parkhaus gebaut und ein Kindergarten. Weiter hinten werden gerade viele alte Garagen abgerissen – hier kommen neue Büros hin.
So eine Baustelle ist sehr faszinierend, finde ich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man so viele Menschen und Maschinen koordinieren kann. Momentan bringen viele große LKW fertige Betonteile auf die Baustelle, die dann von Kränen zu einem großen Haus zusammengesetzt werden. Dann wird an der Außenseite ein großes Gerüst aufgebaut, damit die Maler die Außenfassade streichen können.
An anderer Stelle kommen Betonmischer, also große Laster mit einer sich drehenden Trommel auf der Ladefläche. In dieser Trommel ist flüssiger Beton. Dieser Beton wird auf eine vorbereitete Bodenplatte geschüttet. Wenn der Beton fest ist, wird das der Boden des Kellers.
Lange Zeit konnte man die Bauarbeiter dabei beobachten, wie sie das Gelände erst einmal vorbereitet haben für den späteren Bau. Sie mussten zum Beispiel leider alte Bäume fällen, die hier viele Jahrzehnte gewachsen waren. Dann haben sie mit einem Bagger die oberste Erdschicht abgetragen.
Der Architekt steht oft mit dem Bauingenieur zusammen und sieht sich die gezeichneten Pläne genau an. Sie besprechen, was zu tun ist. Alles ist genau vorgeplant, damit auf der Baustelle dann auch alles funktioniert. Denn die Maschinen zu mieten kostet Geld, und die Bauarbeiter natürlich auch.
Wenn sie Pause machen dürfen, treffen sich die Bauarbeiter in einem kleinen Container. Hier können sie sich einen warmen Kaffee kochen und etwas essen, sie können sich an einen Tisch setzen und sich ausruhen. Denn die Bauarbeiter arbeiten immer – ob bei Regen oder Schnee, Kälte oder Hitze. Es ist ein harter Job. Sie fangen sehr früh am Morgen an zu arbeiten. Jetzt im Winter ist es dann noch dunkel – also haben sie Scheinwerfer installiert, damit sie überhaupt sehen, was sie gerade tun.
Wichtig ist natürlich die Sicherheit der Bauarbeiter. In Deutschland gibt es eine Baustellenverordnung. Hier wird alles festgehalten, was mit der Sicherheit und dem Schutz der Bauarbeiter zu tun hat. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Bauarbeiter Schutzkleidung tragen, also zum Beispiel einen Helm und extra verstärkte Schuhe. Es gibt Gitter und Gerüste, damit die Bauarbeiter nicht abstürzen können. Aber auch die Menschen, die täglich an der Baustelle vorbeikommen, werden geschützt: Eine Baustelle muss immer so durch Zäune abgesichert sein, dass zum Beispiel auch Kindern nichts passieren kann.
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg156kurz.pdf
Das brauchtest Du aber nicht zu erklären, das war nur ein Scherz, Danke trotzdem für die Abklärung 🙂
Momentan arbeite ich wegen der Pandemie zu Hause, aber der Beitrag ist ja schon etwas älter. Damals habe ich noch jede Woche beim BR gearbeitet, also in einer Redaktion (Büro).
“ Jeden Tag, wenn ich in die Arbeit komme, gehe ich an einer riesigen Baustelle vorbei“
Ich hätte gedacht, dass Du zu Hause arbeitest. 🙂
Sehr gut videos,hat mir soviel geholfen.
Bitte um mehrere videoa mit Ubungen.
Vielen dank
Ich habe diese Webseite sehr informativ und natürlich sehr sympathisch gefunden.
Danke Annick dafür.
In my country the term ‚baustela‘ has become so common over the last few decades that no one can even remember/hear the correct one. Lots of people had emigrated to Germany to work at ‚baustelas‘ and brought home both deutsche marks and
a synonym for hard labour at building sites.
My mp3 player is always filled in with brilliant SG podcast, particularly I like these every-day, real life situations‘ episodes to see how you guys live today. Thanks a million.
I really adore what you’ve been doing. Great stuff as usual!
Vielen Dank für was du machst Annick
Ich wünsche dir viel Erfolg
Vielen Dank für diesen wunderschönen Kommentar! Schöne Grüße an Sansone!!!
Liebe Annik Rubens,ich bin 75 und will Sie bedanken für die Hilfe dass ich von ihren klare Episoden bekomme.Ich gehe spazieren mit meinem Hund „Sansone“,ein superbraver Labrador,und höhre mit dem Kopfhörer die SlowGerman Episoden.
So kann ich meine deutsche Sprache auffrischen und mit meinen deutsche Freunden in Würzburg sprechen.
Dankeschön für die Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen