SG Dialog #11: Mein Kind ist krank
Diesen Dialog hat Oliver mit Ellen eingesprochen – die beiden leben bei Augsburg und haben einen eigenen Podcast, das „Morgenradio“. Das ist eine gute Alternative zum Radio am Morgen. Keine hysterisch-gutgelaunte Moderatoren und keine schlechten Nachrichten aus aller Welt, sondern zwei echte Menschen und eine gute Geschichte.
Hier der Text des Dialoges:
Hast du heute Zeit für einen Spaziergang?
Leider nicht. Mein Sohn ist krank.
Oh je. Was hat er denn?
Er ist heute morgen mit Fieber aufgewacht. Er hat ein wenig Schnupfen und Husten. Und vorhin hat er gesagt, dass er Kopfweh hat.
Das klingt nach einer Grippe.
Ja, oder eine Erkältung. Er muss jetzt viel trinken. Ich habe ihn in der Schule entschuldigt.
Gehst du mit ihm zum Arzt?
Ich weiß es noch nicht. Wenn es ihm morgen nicht besser geht, werde ich mit ihm zum Kinderarzt gehen.
Würde ich auch so machen. Du kannst ihm gegen das Kopfweh ein Schmerzmittel geben.
Das werde ich tun. Ich habe einen Saft, der gegen Fieber und Schmerzen hilft.
Ich hasse das Gefühl, ein krankes Kind zu haben.
Ja, ich wäre auch lieber selber krank. Aber man kann es nicht ändern. Jetzt im Winter sind einfach viele Viren unterwegs. In der Schule haben die Kinder viel Kontakt zueinander. Da stecken sie sich dann halt auch an.
Aber als Kind war ich eigentlich ganz gerne krank, erinnere ich mich.
Kein Wunder! Mein Sohn darf den ganzen Tag fernsehen, ich bringe ihm Essen und Getränke und die Katze hat auch bei ihm geschlafen. Das ist doch perfekt, um gesund zu werden.
Stimmt! Na dann wünsche ich deinem Sohn gute Besserung.
Danke. Ich werde es ihm ausrichten.
Hoffentlich steckst du dich nicht an! Bleib gesund!
Ich gebe mir Mühe. Ich war erst vor zwei Wochen krank.
Wirklich? Das habe ich gar nicht mitbekommen!
Doch, da konnte ich zwei Tage nicht in die Arbeit gehen. Zum Glück war ich am dritten Tag wieder fit, sonst hätte ich ein Attest vom Arzt gebraucht.
Ich bin auch froh, wenn ich nicht zum Arzt muss. Im Wartezimmer zu sitzen mit lauter anderen kranken Menschen ist nicht so toll.
Stimmt, aber manchmal geht es eben nicht anders. Vor allem wenn man ein Rezept braucht für Medikamente.
Also dann – ich melde mich übermorgen nochmal bei dir. Vielleicht hast du dann Zeit für einen Spaziergang.
Gerne. Bis dann!
Bis dann!
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg209a.pdf