Von Trabis habt Ihr vielleicht schon gehört. „Trabi“ ist der liebevolle Spitzname der legendären Trabant Autos in der DDR (Deutsche Demokratische Republik). Bis zur Wiedervereinigung 1989 war der Trabi das günstigste Auto dort. Er war der Schlüssel zur Mobilität und wer einen hatte war froh darüber. Für den Trabant gab es unglaublich lange Wartezeiten. Anfang der 1970er-Jahre musste man im Durchschnitt 17 lange Jahre warten, bis man sein Auto bekam! Dass Autos so schwer zu bekommen waren zeigt einen der Nachteile der Planwirtschaft, die schlechte Versorgungslage. Über die Verfügbarkeit der Autos in der DDR gibt es sogar einen eigenen Wikipediaeintrag.
Wer jedenfalls mehr über dieses ungewöhnliche Auto erfahren möchte, dessen Außenhaut aus Plastik (genauer gesagt Baumwollfasern und Harz) bestand, der sollte einen Ausflug in das Berliner Trabi Museum machen – Berlin gehörte vor der Wiedervereinigung Deutschland zur Hälfte auch zur DDR.
Im Schaufenster des Museums wurde die Trabiworld aufgebaut. Euch ist sicher aufgefallen dass sie dem berühmten Hollywood-Schriftzug nachempfunden wurde. Es ist ein kleines Kunstwerk bei dem man jedes noch so winzige Detail sehr liebevoll gebastelt hat.
Auf diesem Bild kann man sich eine kleinen Ausschnitt aus einem anderen Blickwinkel genauer anschauen.
Eine DDR Straßenszene mit den typischen Plattenbauten und den damaligen Fahrzeugen.
Vom Museum aus kann man auch Trabi-Safaris machen. Im Unterschied zu anderen Safaris geht es aber nicht in die Wildnis Afrikas, das Ziel ist hier das wilde Berlin.
Hier sieht man Trabis in der freien Wildbahn, im Großstadtdschungel von Berlin. Es ist mal etwas anderes als die Stadtführungen, die es sonst so gibt.
Im direkten Vergleich zu einem modernen Auto sieht der Trabi besonders seltsam aus. Und wer hinter einem Trabi fährt, sollte seine Lüftung schließen – er stinkt nämlich! Der typische Trabi hat einen Zweitaktmotor, riecht also wie ein Moped.
Im Hintergrund sieht man etwas das für Berlin typisch ist: Es wird unglaublich viel gebaut.