Hallo und herzlich willkommen zur 300. Episode von Slow German! Heute möchte ich Dir erzählen, wer ich bin und wie es überhaupt zu Slow German kam. Also eine etwas andere Folge dieses Podcasts.
Mein Name ist eigentlich Larissa Vassilian. Ich wohne in München. Ich bin Journalistin. Lange habe ich für Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet. Dann wurde 2004 das Podcasting erfunden. Und 2005 habe ich es entdeckt und meinen ersten eigenen Podcast gemacht. Er hieß damals „Schlaflos in München“ und ich habe ihn unter dem Pseudonym Annik Rubens veröffentlicht.
In diesem Podcast habe ich viel erzählt. Ich habe normal schnell gesprochen. Nach und nach bekam ich viele Hörer und Hörerinnen aus der ganzen Welt. Und manche haben mir geschrieben und gesagt: Du sprichst zu schnell! Kannst Du bitte langsamer reden? Und vielleicht ein Transkript zur Verfügung stellen?
Das wäre aber für deutsche Muttersprachler langweilig gewesen. Also habe ich mir gedacht: Ich mache einfach einen zweiten Podcast und spreche dort langsamer. Also habe ich 2007 mit Slow German angefangen. Die ersten Episoden waren einfach nochmal die gleichen Sachen wie bei „Schlaflos in München“, nur langsam gesprochen. Das hat aber nicht gut funktioniert. Also habe ich sie wieder gelöscht. Deswegen findest Du bei den ältesten Podcastepisoden nur die Folge 8.
Ich überlegte mir also ein neues Konzept für den Podcast. Langsam gesprochen war klar. Transkript zum Mitlesen war auch klar. Und die Themen sollten so sein, dass Ihr nicht nur die Sprache lernt, sondern gleichzeitig etwas über Deutschland erfahrt. Bis jetzt sind mir die Themen nicht ausgegangen!
Lange Zeit habe ich nur wenige Episoden pro Jahr veröffentlicht. Seit Dezember 2023 schaffe ich es allerdings, pünktlich alle zwei Wochen am Dienstag eine neue Episode online zu stellen. Am Freitag vorher geht die Episode bei Patreon online. Und am Sonntag als YouTube-Video.
Weil viele von Euch danach gefragt haben, biete ich in der Premium-Version auch Lernmaterial und eine schneller gesprochene Version der Episode an.
Und wer steckt heute hinter Slow German? Immer noch nur ich! Ich mache alles alleine. Ich bin die IT-Abteilung für die Webseite, ich bin das Tonstudio für die Podcastaufnahme, ich bin die Redaktion für den Inhalt, ich bin die Werbeabteilung für die Ads. Und weil der Podcast viel Zeit in Anspruch nimmt, freue ich mich über die Unterstützung meiner Hörerinnen und Hörer. Manche von Euch bezahlen für das Premium-Abo oder sind bei Patreon. Das hilft mir sehr. Vielen Dank!
Manchmal hörst Du vor den Folgen eine kurze Werbung. Diese Werbespots helfen mir, die Ausgaben zu finanzieren. Denn so einen Podcast zu betreiben, kostet Geld. Ich versuche aber immer Werbepartner zu finden, die für Euch interessant sind, weil es dort ebenfalls um Sprachen und Lernen geht.
Und wie geht es weiter? Slow German entwickelt sich, das ist klar. Es bleibt nicht gleich. Zum Beispiel habe ich immer das Problem, dass ich Dialoge nicht alleine sprechen kann. Manchmal habe ich meine Stimme künstlich verändert und wie ein Alien gesprochen – aber das war nicht optimal. Also experimentiere ich gerade damit, die zweite Stimme von der KI sprechen zu lassen. Das hast du vielleicht in Folge 298 gehört.
Wenn du mir einen Gefallen tun möchtest, dann schreib mir gerne eine kurze Mail an podcast@slowgerman.com. Schreib mir, wer Du bist. Ich finde es spannend, mehr über meine Hörerinnen und Hörer zu erfahren. Und sag mir gerne auch, ob Dir Slow German gefällt oder ob ich etwas anders machen soll. Ich freue mich auch immer über Themenvorschläge.
Na denn – auf die nächsten 300 Episoden! Danke, dass du dabei bist!
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg300kurz.pdf
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer 300. Folge! Ich schätze Ihr Engagement und Ihre harte Arbeit!
Viele Grüße,
David