Die Ärzte
Es wird Zeit, dass wir über die beste Band der Welt sprechen. So nennen sie sich zumindest selbst: Die Ärzte. Aus Berlin. 1982 wurden Die Ärzte gegründet – und sie haben ihre Wurzeln im Punkrock, genauso wie Die Toten Hosen. Beide Bands gibt es seit vielen Jahren, beide Bands sind kommerziell sehr erfolgreich und weiterhin beim Publikum beliebt. Es gibt aber wenige Leute, die beide Bands gleichermaßen mögen – man mag entweder die Ärzte oder die Hosen. Das ist ein bißchen so wie Beatles oder Rolling Stones, oder?
Ich mag die Ärzte lieber als die Hosen – das liegt vor allem auch an den einzelnen Bandmitgliedern. Da sind Farin Urlaub und Bela B. sowie Rod, der erst seit 1993 dabei ist. Die Namen sind natürlich Künstlernamen! Farin Urlaub soll also bedeuten „Fahr in Urlaub“ – er heißt eigentlich Jan Vetter. Und Bela B. ist im richtigen Leben Dirk Felsenheimer. Die 3 sind bei Interviews grandios – sie machen immer Show und Späße und sind sehr sympathisch und selbstironisch. Ihre Musik hat oft Ohrwurmcharakter, das heißt die Melodien gehen einem nicht mehr aus dem Kopf.
Als ich ein Teenager war, also vor 20 Jahren, waren manche Titel der Ärzte verboten – sie standen auf dem so genannten Index. Im Radio durften sie nicht gespielt werden, die Platten durfte man sich erst ab 18 kaufen. Das war für uns damals natürlich besonders spannend. Der Grund? Die Texte. Da geht es um Geschwisterliebe oder Claudia und ihren Schäferhund… Aber das könnt Ihr gerne selber alles nachlesen.
Besonders gut finde ich, dass die Ärzte sich gegen Neonazis engagieren und auch in ihren Texten mittlerweile gesellschaftskritisch sind. Beispielsweise in „Junge“ oder „Schrei nach Liebe“. Alte Lieder, die fast jeder mitsingen kann, sind „Westerland“, „Zu spät“, „Teenagerliebe“ oder „Ich ess Blumen“. Viel Spaß!
Hier geht’s zur offiziellen Ärzte-Seite, ihre Musik gibt es bei iTunes.de, iTunes.com, Amazon.de und Amazon.com.