Viele von Euch haben mich gefragt, wie es in Deutschland mit Ausländern aussieht. Zunächst einmal hat es in den vergangenen Jahren einen sprachlichen Wandel gegeben: Kaum jemand sagt noch Ausländer, da dieses Wort mittlerweile negativ belegt ist. Politisch korrekt heißt es jetzt „Menschen mit Migrationshintergrund“. Darüber haben sich viele schon lustig gemacht. Ich erzähle Euch jetzt mal, wie viele verschiedene Kulturen in Deutschland leben und wie sich das im Alltag darstellt.
In Deutschland leben Menschen aus 194 Ländern. Wenn ich mal ganz subjektiv meine Umgebung betrachte, leben hier vor allem Türken, die in den 60er-Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kamen und hier ihre Familien gründeten. Das bedeutet, dass viele junge Leute türkische Namen haben und türkische Eltern oder Großeltern, selber aber hier geboren sind und perfekt Deutsch und Türkisch sprechen. Man nennt sie oft die „dritte Generation“. 1,6 Mio. Menschen hier in Deutschland haben die türkische Staatsangehörigkeit. Gefolgt von einer Million aus Ex-Jugoslawien, einer halben Million Italienern, 400.000 Polen und 276.000 Griechen. Das sind aber nur die Menschen mit einem nicht-deutschen Pass.
Insgesamt haben fast 20 Mio. Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund – also ein Fünftel der Bevölkerung. München gehört zu den Städten in Deutschland, die am schönsten gemischt sind – so nenne ich das jetzt einfach mal. Dennoch wirkt es im Straßenbild nicht so. Denn ein junger türkischer Münchner sieht oft eigentlich genauso aus wie ein deutscher Münchner, und auch jemand aus Ex-Jugoslawien, also aus Bosnien oder Kroatien, macht optisch kaum einen Unterschied. Was ich damit sagen möchte: in anderen Großstädten wie Paris oder London sieht man die kulturellen Unterschiede stärker, weil dort zum Beispiel Inder leben, die sich traditionell kleiden, oder Chinesen, oder Afrikaner. Diese Gruppen sind hier in Deutschland eher klein. Manche türkische oder arabische Frauen tragen ein Kopftuch, aber das ist schon der einzige Unterschied in der Kleidung.
In Deutschland gibt es auch keine ausgeprägten ethnischen Stadtviertel. Während es in USA beispielsweise in größeren Städten ein „Chinatown“ gibt, ist das hier nicht so. Natürlich gibt es einige Straßen, in denen beispielsweise mehr Asia-Läden sind, oder hier in München gibt es rund um den Hauptbahnhof viele türkische Lebensmittelgeschäfte, aber mehr auch nicht. Ich wohne in einem Stadtteil von München, in dem es sehr viele verschiedene Kulturen gibt. Im Kindergarten sind Rumänen, Ungarn, Engländer, Araber und Griechen. Ich freue mich, dass mein Kind so aufwächst und hoffe, dass es sein Verständnis für andere Kulturen stärkt und er ein toleranter, neugieriger Mensch wird.
Gibt es in Deutschland Ausländerfeindlichkeit? Natürlich. Wie in jedem Land der Welt. Es gibt leider immer Menschen, die sich für etwas besseres halten. Oder die vor anderen Menschen Angst haben. Oder die Befürchtung, diese könnten ihnen etwas wegnehmen. Kurz gesagt: Es gibt immer Idioten. Ich selber bin nur halb Deutsche – aber ich habe noch nie Fremdenfeindlichkeit erfahren. Ich hatte noch nie Angst hier, obwohl ich einen ausländischen Namen habe und dunkle Haare und dunkle Augen. Die meisten Deutschen haben aus der Vergangenheit des Landes gelernt – und sie machen hoffentlich nicht wieder die gleichen Fehler. Ich bin zuversichtlich.
Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg99kurz.pdf
Læsehastigheden gjorde det hele en del nemmere. Indholdsmæssigt var jeg med på konteksten, men der var ord og sætninger jeg ikke kunne forstå. Men det var overskueligt grundet tekstens længde.
Læsehastigheden gjorde det hele en del nemmere. Indholdsmæssigt var jeg med på konteksten, men der var stadig ord og sætninger, jeg ikke kunne forstå. Men det var overskueligt, da teksten ikke var så lang.
Kunne godt forstå kontekst, da jeg læste med, mens jeg lyttede til podcasten. Der er dog stadig ord, som jeg ikke kender, men hvor hele sætningen alligevel giver mening. Det havde været svært, at forstå det hele hvis der ikke var tekst til.
Det var en rigtig god og lærerig tekst. Sproget er nemt at forstå og det hjælper helt klart at man har mulighed for at læse teksten, mens man lytter til selve podcasten. Hun er god til lige at stoppe op, når der kommer et ord der måske ikke er så nemt at udtale, så man har særlig fokus på hvordan det bliver udtalt.
Jeg kan sagtens forstå podcasten! Det er en fornøjelse bare at kunne sætte sig ned og lytte og forstå, hvad programmet handler. Men det er nu alligevel godt, at teksten også følger, så jeg har kunnet tjekke de ord, jeg var usikker på.
– For at blive bedre tysk er jeg begyndt at følge Peter Heinrich på Youtube, som har
kanalen: Aktiviere dein Detutsch mit unserer Online-Gasfamilie.
Desuden følger jeg stepdans-læreprogrammer på tysk – altså på Youtube. Og jeg lytter også til de langsomme tyske nyheder.
Endelig forsøger jeg hele tiden at formulere tyske sætninger – når jeg vasker op etc.
Jeg syntes det sproglige niveau var meget passende, der var enkelte ord jeg måtte slå op, men overordnet var det et rigtig fint niveau, meget givende.
Der er mange ord i teksten som jeg ikke nødvendigvis kendte men som ligger sig så meget op ad dansk at de er til at forstå, det syntes jeg også super ift at få udvidet sit ordforråd.
Vielen danke für ihr arbeit!! Ich bin Mateus aus Brazil
Annik vielen Dank für den Podcast, ich schätze sehr Ihre Arbeit. Jeden Tag höre ich den Podcast und lerne neue Wörter. Das Thema Migration finde ich sehr interessant, ich habe viel gelernt. Ich warte auf Ihre neue Podcaste. Viele Grüße von Milos aus Serbien
Wirklich danke ich Ihnen für ihre Arebeit …
Ein schönes Thema und es gefällt mir so sehr …
Morrada mahjoub
Ich danke Ihnen dass du diese themen handeln hast. Es ist wunder!
Hi Annik, ich lebe in Frankfurt und ich bin ein Ausländer also bitte entschuldigen Sie mir für mein schlecht Deutsche , aber lerne ich es sehr interessant. Ich liebe Ihre Podcast und finde sie sehr toll. Ich lerne viele neue Wörter und kann sie benutzen , wie Sie es nutzen. Bitte lassen Sie mir kennen ,dass wie kann Ihren Premium Inhalt bekommen.
Ich höre diese Podcast auf der Zug während ich nach Arbeit fahre. Wir lieben Sie.
Vielen Danke.
Sehr interessant, Annik. Danke für das Teilen. Ich bin neugierig auf Ihre andere „Hälfte.“ Würdest du anderen Mitgliedern teilen?
Acht Menschen stiegen aus der Arche Noah und besiedelten die ganze Welt. Wir sind alle zusammen. Paulus sagt uns in der Apostelgeschichte 17, „von einem Mann [Gott] hat jede Nation der Menschen gemacht …“
Ich glaube nicht an „Rassen.“ Für mich gibt es nur eine Rasse, die menschliche Rasse. Wenn wir anfangen, Scheidungen Rasse zu machen, es öffnet die Tür für Fremdenfeindlichkeit, Fanatismus und Überlegenheit.